MINT.2016-01-07
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07.01.2016 - Arbeitstreffen des MINT-Netzwerks Leipzig
Arbeitstreffen des MINT-Netzwerks, 08:30 Uhr in der HfTL, Raum A.046 (Konferenzzimmer)
Themen
- Aktivitäten mit der Stadt Leipzig
- Stand Vorbereitung des Antrags im Rahmen der "regionalen Fachkräfteallianz"
- MINT-Broschüre und erste Version einer Online-Variante
- Vorbereitung des 9. bundesweiten MINT-Tags am 21.04.2016 im Rathaus Leipzig
- Markt der Möglichkeiten - Übersicht der bisher eingegangenen Interessensbekundungen.
- 20.-24.03.2016 - MNU-Bundestagung 20. bis 24. März 2016 in Leipzig
- Ausgestaltung des Gemeinschaftsstands von LJBW und MINT-Netzwerk Leipzig.
- Neues von MINT.AlmaLAB
- Berichte
- Termine
- 08.01.2016 - Siegerehrung im SW Engineering Wettbewerb und Preisverleihung "Professorin des Jahres" an Profn. Sabine Wieland
- 15.01.2016 - First Lego League, Regionalwettbewerb Leipzig, an der Thomasschule
- 21.01.2016 - ASG-Sommerfeldseminar: Der Nobelpreis für Physik 2015
- 29.01.2016 - 10. Interdisziplinäres Gespräch "Technik und Sprache. Perspektiven von 'Digital Humanities'"
- Sonstiges
Aufzeichnungen
Dabei: Jeannette Bahrmann (Agentur für Arbeit Leipzig), Alexander Biedermann (ZLS), Nicola Gier (ciT GmbH), Prof. Hans-Gert Gräbe (Uni Leipzig), Stefanie Hauffe (Hands on Technology), Dr. Beate Heumann (Stadt Leipzig), Markus Kotte (LJBW), Tino Meißner (Inspirata), Dr. Elk Messerschmidt (TÖP Rabutz), Rosmarie Schmidt (MNU), Profn. Sibylle Schwarz (HTWK), Profn. Sabine Wieland (HfTL), Susann Zehl (Hands on Technology)
Aktivitäten mit der Stadt Leipzig
- Stand Vorbereitung des Antrags "Fachkräfteallianz"
- Dr. Heumann berichtet, dass mit der aktiven Phase der Antragstellung frühestens Mitte März zu rechnen ist. Aktuell befindet sich die Förderrichtlinie in der Endabstimmung der Landesgremien und innerhalb des "Kernteams Arbeitsmarktmonitor" formieren sich die Akteure der "regionalen Fachkräfteallianz", um diesen Ausschreibungsprozess zu begleiten. Dr. Heumann hat aus den Zuarbeiten der Akteure Steckbriefe für die bisher genannten Projekte erstellt. Damit sind die Wünsche der Stadt Leipzig formuliert. Auf die Ausschreibung hin wird es weitere Anträge geben. Förderentscheidungen im Rahmen eines Regionalbudgets auf dieser Gesamtbasis sind - nach aktuellem Stand der Förderrichtlinie - Sache der "regionalen Fachkräfteallianz".
- Frau Bahrmann erläutert Hintergründe zum "Kernteam Arbeitsmarktmonitor", an dem sie selbst für die Agentur für Arbeit Leipzig beteiligt ist. Dieses Gremium im Kontext der Agentur für Arbeit existiert als Steuerungsgruppe auf Entscheiderebene seit mehreren Jahren, um die Arbeitsmarktpolitik in der Region Leipzig (Stadt und die beiden angrenzenden Landkreise) zu koordinieren. Für den aktuellen Prozess ist zu beachten, dass das "Kernteam Arbeitsmarktmonitor" drei Kreise erfasst, die Mittelvergabe in Regionalbudgets aber kreisbezogen erfolgt. Es bleibt abzuwarten, wie sich dazu die "regionale Fachkräfteallianz" formiert, ob jeweils auf Kreisebene oder ob als kreisübergreifendes Entscheidergremium. Die "regionale Fachkräfteallianz" hat zwei Schwerpunkte - MINT-Fachkräfte und Fachkräfte aus Zuwanderung.
- Herr Biedermann ergänzt, dass es aus Sicht der Uni und des ZLS spannend und für die Gewinnung von Lehrernachwuchs über Seiteneinsteigerprogramme wichtig wäre, das Potenzial älterer Quereinsteiger genauer zu kennen.
- Dr. Heumann ergänzt, dass diese spannende Reserve der 30-40-jährigen auch auf dem Radar des AK ist und es dazu eine aktuelle SWOT-Analyse gibt, die für Leipzig eine lokal überdurchschnittlich hohe Akademikerarbeitslosigkeit ausweist. Das Heben dieser Eigenpotenziale steht in der Region im Vordergrund gegenüber der Werbung von Fachkräften von außen.
- Frau Bahrmann weist weiter darauf hin, dass unter der Bezeichnung "Arbeitsmarktmonitor" auch ein Steuerungsinstrument firmiert, das zunächst für die digitale Abbildung interner Prozesse der Agentur für Arbeit konzipiert war, mit dem 1.1.2016 aber auch als bundesweites Informations- und Partizipationsportal geöffnet wurde. Dort gibt es insbesondere eine "Netzwerkkomponente", in der einzelne lokale Netzwerke hinterlegt sind. Dort hat Frau Bahrmann auch das Leipziger MINT-Netzwerk eingetragen. Es ist möglich, dort als Netzwerk umfassendere Kommunikationsstrukturen zu aktivieren, aber dies ist mit Blick auf unsere bereits existierenden Kommunikationsstrukturen wohl nicht erforderlich. Spannend könnte es allerdings sein, über die dortigen bundesweiten Suchfunktionen vergleichbare Netzwerke in anderen Regionen zu finden und eine überregionale Zusammenarbeit zu organisieren.
- Anmerkung Gräbe: Gehe zu https://arbeitsmarktmonitor.arbeitsagentur.de/netzwerke_und_erfolge/tabelle/, wähle dort "Standort des Netzwerks" -> Leipzig und man erhält eine Übersicht über die 6 Leipziger Akteure mit hinterlegten Beschreibungen.
- Zu der im Nachgang zum Arbeitstreffen am 10.12. aufgeworfenen Frage nach dem WissenschaftsNetzwerk Leipzig und dessen "Sachbericht 2014" konnten die Anwesenden keinerlei weiterführende Information beisteuern.
- MINT-Broschüre und erste Version einer Online-Variante
- Dr. Heumann berichtet, dass die Erstellung der MINT-Broschüre nach Plan verläuft.
- Prof. Gräbe berichtet vom Stand der studentischen Arbeiten an der Online-Variante mit aktuell 45 MINT-Orten, die zum Ende des Wintersemesters verfügbar sein wird.
- Bei der Arbeit an der Online-version wurde deutlich, dass die Einträge in der MINT-Broschüre verschiedene Dimension haben - einerseits gibt es langfristig bespielte MINT-Orte wie die Inspirata, die VDI-Garage, die MINT-Garage Rabutz, das UFZ-Schülerlabor usw., andererseits "Geh- und Komm-Strukturen", die keine eigenen Räumlichkeiten vorhalten, sondern mit ihren Angeboten zu den jeweiligen Kunden gehen (insbesondere GTA) oder Orte Dritter nutzen (etwa MINT-Individual und Inspirata). Diese Differenzen könnten stärker dargestellt werden.
- Ebenso sind die Zielgruppenangaben zu uneinheitlich, um daraus genauere Übersichten zu generieren. Eine solche Durchsuchbarkeit der digitalen Datenbasis ist aber nach entsprechender Konsolidierung der Datenbasis prinzipiell möglich und wohl auch wünschenswert.
Vorbereitung des 9. bundesweiten MINT-Tags am 21.04.2016 im Rathaus Leipzig
- Die zentrale Agenda steht weitgehend, die Bundesgeschäftsstelle kümmert sich um das zentrale Programm sowie zusammen mit der Stadtverwaltung Leipzig um das Catering.
- Nachtrag Gräbe: Inzwischen gibt es ein detailliertes Programm und eine Anmeldeseite des Bundesnetzwerks, die beide auf unserer Wikiseite eingearbeitet wurden.
- Wir sprechen über den Markt der Möglichkeiten: die MINT-Garage Rabutz sowie Hands on Technology werden mit einem Stand vertreten sein, Inspirata und VDI-Garage werden angefragt.
- Herr Kotte schlägt vor, nach dem Vorbild der MNU-Tagung einen Gemeinschaftsstand des Netzwerks MINT-Leipzig zu organisieren.
- Das Bundesnetzwerk bringt erfahrungsgemäß 5..6 eigene Akteure mit, damit sollten etwa 25 lokalen Akteure für eigene Stände gewonnen werden.
- Weitere Interessensbekundungen sind notwendig.
- Es wird befürwortet zu versuchen, in lokaler Initiative einen eigenen Workshop zum Thema "Qualität und Nachhaltigkeit außerunterrichtlicher MINT-Angebote" als Arbeitstitel am Nachmittag im Programm zu platzieren. Herr Kotte und der LJBW treten dabei als Organisatoren auf, Herr Kotte koordiniert die weitere Vorbereitung.
- Nachtrag: Im Nachgang wurde bekannt, dass das Bundesnetzwerk bereits selbst für den Nachmittag drei Alternativworkshops plant. Der Trend einer Diskussion auf der Mailingliste geht aber dahin, dennoch diesen vierten Workshop anzubieten und dessen Vorbereitung weiter voranzutreiben.
- Offener WLAN-Zugang in den Tagungs- und Arbeitsräumen ist wichtig.
- Weitere Räume für individuelle Treffen und Pressearbeit werden benötigt.
20.-24.03.2016 - MNU-Bundestagung 20. bis 24. März 2016 in Leipzig
- Ausgestaltung des Gemeinschaftsstands von LJBW und MINT-Netzwerk Leipzig: Der Stand soll von verschiedenen MINT-Akteuren aus dem Umfeld des Netzwerk in Slots von jeweils 3 Stunden zur Präsentation genutzt werden kann (21. und 22.03. 8:00-18:00 Uhr, 23.03. 8:00-14:00 Uhr). Auch hier sind weitere Slots zu besetzen.
- Zu dem Termin werden neue Flyer unseres Netzwerks benötigt. Herr Biedermann und Frau Bahrmann loten Druckmöglichkeiten aus. Profn. Wieland schickt dazu beiden die pdf-Vorlage des Flyers.
Neues von AlmaLAB
- Biologie-Schülerlabor von Prof. Zabel
- Presse berichtete, dass an der Universität Leipzig ein Biologie-Schülerlabor eröffnet wurde. Uni-PM 379/2015 vom 18.12.2015
- Herr Biedermann berichtet, dass dieses Labor in Zusammenarbeit mit dem botabischen Garten in der Linnéstraße schon länger existiert, von den Schulen sehr gut angenommen wird und zunächst über StiL-Mittel finanziert wurde. Diese Finanzierung läuft aktuell aus, Perspektiven der Weiterführung sind noch nicht abschließend geklärt.
- Herr Biedermann berichtet, dass es weitere Schülerlabore an der Uni Leipzig gibt und dass diese Aktivitäten über den Ansatz "PLC - Professional Lerner Communities" im Zukunft vom ZLS im Rahmen der Uni leipzig koordiniert werden sollen.
- Lehr-Lern-Labor der Mathematik-Didaktik (Prof. Schöneburg) in Zusammenarbeit mit der Inspirata
- Lernwerkstatt Grundschule Mathematik (Prof. Reinhold)
- Herr Kotte weist auf das Netzwerk Sächsischer Schülerlabore hin, das entsprechende Aktivitäten sachsenweit koordiniert.
- Herr Biedermann weist auf die Fachtagung Schülerlabore der Joachim-Hertz-Stiftung am 11.2.2016 in Erfurt hin, auf der auch AlmaLAB ausgezeichnet wird.
- Lernen, forschen, Perspektiven schaffen: Leipziger Entwurf für Schülerforschungszentrum ausgezeichnet. Uni-PM 369/2015 vom 11.12.2015
- Aus der Tagungsausschreibung: Am 11. und 12. Februar 2016 treffen sich in Erfurt Vertreter bestehender Schülerforschungszentren, in der Konzeption neuer Zentren Engagierte sowie Kooperationspartner und Förderer aus der MINT-Bildung. Ziel der Fachtagung ist es, ein Vernetzungsangebot für alle Schülerforschungszentren anzubieten und den Aufbau weiterer Zentren zu unterstützen. Festlicher Höhepunkt der Tagung ist die Preisverleihung des Konzeptwettbewerbs Schülerforschungszentren 2015.
- Anmeldung ist noch bis 31.01.2016 möglich.
Aktivitäten zur Etablierung eines Roberta-Zentrums
- Profn. Schwarz hatte bereits auf dem Arbeitstreffen am 12.11.2015 berichtet, dass es an der HTWK Bemühungen gibt, ein solches Roberta-Zentrum aufzubauen.
- In einem Stadtratsbeschluss sind städtische Mittel zur Vorbereitung von zwei lokalen Teams (Klinger-Gymnasium, Herr Rüdiger, und BSZ 7, Herr Graupner) für den Robocup Junior im Rahmen des Robocups 2016 eingestellt. Diese Aktivitäten werden im Rahmen einer Kooperation mit der HTWK von einer studentischen Hilfskraft gecoacht.
- Dr. Messerschmidt berichtet in dem Zusammenhang von seinen Bemühungen, an der Inspirata einen Roboterkurs auf der Basis von Eitech-Baukästen aufzubauen, der auch programmierbare Steuerungselemente auf der Basis der Arduino-Plattform enthält. Die dazu erforderlichen Baukästen sind beschafft, es gibt erste Absprachen mit der HTWK (Dr. Schöne) sowie der HfTL, diese Aktivität zu unterstützen. Dr. Messerschmidt möchte damit gern nach den Winterferien beginnen.
Weitere Berichte
- Solariscup: Recherchen im Nachgang des letzten Arbeitstreffens haben ergeben, dass der Regionalwettbewerb vom UIZ unter Leitung von Katrin Fromeyer ausgerichtet wird. Der nächste Regionalausscheid Leipzig findet am 12.06.2016 statt.
Hans-Gert Gräbe, 23.01.2016