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Schülerforschungslabor almaLab
- Über jeweils 15.000 Euro Preisgeld und viel Lob für die eingereichten Pläne können sich vier Schülerforschungszentren aus Deutschland freuen. Sie sind die Sieger des von der Stiftung Jugend forscht e.V. und der Joachim Herz Stiftung ausgeschriebenen Konzeptwettbewerbs zur bundesweiten Gründung neuer Schülerforschungszentren. Durchgesetzt haben sich die Forschungszentren in Buchholz, Havelberg, Kleve und Leipzig. Insgesamt nahmen 20 Initiativen am Wettbewerb teil. Schülerforschungszentren erlauben naturwissenschaftlich-technisch interessierten Jugendlichen, ihre eigenen Ideen in Forschung und Technik unter optimalen Bedingungen umzusetzen. (Quelle)
Stand der Umsetzung
- 15.11.2020 - Infobrief des AlmaLab
- 07.+08.03.2019 - Regionalwettbewerb "Jugend forscht" 2019 und MINT-Tage an der Universität Leipzig
- 26.-27.02.2018 - Regionalwettbewerb "Jugend forscht" 2018 und MINT-Tage an der Universität Leipzig
- 8.-10.03.2017 - Regionalwettbewerb "Jugend forscht" 2017 und MINT-Tage an der Universität Leipzig
- Eröffnungsveranstaltung am 11. Juni 2016 in der Reihe "Physik am Samstag"
- Start mit Beginn des Schuljahrs 2016/17 - Projektstart am 26.10.2016 16:30 Uhr in den Räumen des Schülerlabors in der Prager Straße
- Folien des Vortrags von Frau Katz
- Übernahme des Projekts durch die Fakultät für Physik und Geowissenschaften
- Volle Abordnung der Projektleiterin Elke Katz an die Uni bis Juli 2018, danach Abordnung einer halben Stelle
- Mittel für WHK und SHK aus dem Programm StiL der Uni Leipzig
- Einrichtung eines Stützpunkts in Räumen des Physik-Grundlagenpraktikums in der Prager Straße
- Unterstützung durch die Handwerkskammer Leipzig (Sponsoring)
- Förderung des Teils Forschungsstützpunkt Jugend forscht (SFZ) aus den Mitteln der Joachim Herz Stiftung, die weiteren Punkte Kinderuni, universitäre MINT-Veranstaltungen, Lehramtsaus- und Lehrerfortbildung, Begegnungszentrum als Eigenprojekte der Uni Leipzig (in Zusammenarbeit mit dem ZLS)
- Konzept eines SFZ im Sinne der Joachim Herz Stiftung setzt auf individuelle Förderung, schülergerecht ausgestattete Labore, intensive Betreuung, ein kreatives Umfeld Gleichgesinnter.
- Lernen, forschen, Perspektiven schaffen: Leipziger Entwurf für Schülerforschungszentrum ausgezeichnet. Pressemitteilung der Uni Leipzig vom 11.12.2015.
Zielsetzung des Projektes
(Aus dem Projektantrag)
Im außerschulischen Bereich möchte das zukünftige SFZ Nordwestsachsen wissbegierigen und interessierten Schüler_innen aller Altersgruppen die Möglichkeit geben, eigenen Forschungsprojekten nachzugehen. Mithilfe der finanziellen Unterstützung im Rahmen des Konzeptwettbewerbes Schülerforschungszentren wird der Forschungsstützpunkt als ein technisches Labor – das Herz unseres SFZ – entstehen. Hier können Schüler_innen an sechs Labortischen mit etablierten Stromquellen und Messgeräten an Forschungsprojekten wissenschaftlich arbeiten. Durch eine Werkbank mit Schraubstock, Bohrmaschine, Sägen und Feilen und Lötstationen haben die Jungforscher_innen die Möglichkeit, an dem Grundgerüst eines Bauprojektes zu planen und selbstständig zu arbeiten. Hier werden handwerkliche Fähigkeiten und Fertigkeiten gefördert und geprägt. Falls weitere technischen Arbeitsgeräte für das forschende Arbeiten entsprechend ihrer Projektidee vonnöten sind, stehen nach entsprechender Absprache mit den technischen universitären Mitarbeiter_innen noch weitaus exzellentere Messapparaturen der universitären Messlabore der Fakultät für Physik-und Geowissenschaften zur Verfügung. Von dem Forschungsstützpunkt ausgehend, soll mittel- und langfristig eine umfassende organisatorische Entwicklung hin zu einem umfänglichen und vernetzenden SFZ stattfinden, von dem aus neue Projekte ihren Ausgang nehmen und in das sich bereits bestehende Projekte integrieren können.
Unter dem Dach unseres SFZ werden sich entsprechend des Leitbildes: „Lernen, Forschen, Perspektiven schaffen!“ die folgenden sechs verschiedenen universitären MINT-Akteure in Forschung und Bildung versammeln:
Die Universität Leipzig bietet im Audimax des Neuen Augusteums für interessierte Grundschüler_innen die Kinder-Universität an. Hier geben Professor_innen und Wissenschaftler_innen einen kindgerechten Einblick in ihr spezielles Fachgebiet, wecken das Interesse der Kleinsten unter anderem auch für die Naturwissenschaften. Ein vielfältiges Themengebiet wartet jedes Mal auf sie.
2. Forschungsstützpunkt "Jugend forscht"
An dieser Stelle soll unser Forschungsstützpunkt/Forschungslabor für das wissenschaftliche Arbeiten an Fach- oder Belegarbeiten und Besonderen Lernleistungen seinen Standort finden. Wie schon erwähnt, können motivierte Schüler_innen durch das Arbeiten an hochgradig effizienten elektronischen Bauelementen und Messmodulen ganz ihrem individuellen Forscherdrang nachgehen. Begleitet werden sie in ihrer Arbeit durch wissenschaftlich technische Mitarbeiter_innen der Universität, Lehramtsstudierende und Lehrer_innen. Die beteiligten Schüler_innen erhalten hier außerdem vielseitige Unterstützung zur Vorbereitung auf die erfolgreiche Teilnahme an verschiedenen MINT-Wettbewerben.
3. Universitäre MINT-Veranstaltungen
Der derzeitige Studiendekan der Fakultät für Physik und Geowissenschaften, Herr Prof. Dr. Michael Ziese, organisiert in jedem Jahr im großen Physikhörsaal für aufgeschlossene und wissensdurstige Jungforscher_innen die Physik-Vorlesung am Samstag. Professor_innen und Wissenschaftler_innen stellen hier ihre Forschungsgebiete vor und suchen anschließend das Gespräch mit den Gästen.
4. Verzahnung mit der Lehramtsausbildung
Lehramtsstudierende können aktiv Projekte des wissenschaftlichen Arbeitens von Schüler_innen begleiten, den Schüler_innen beratend zur Seite stehen. Die Lehramtsstudierenden sammeln somit Erfahrungen in der Projektarbeit und unterstützen Schüler_innen in ihren Lernprozessen.
5. Lehrerfortbildung
In dem Forschungslabor sollen ebenso entsprechende Lehrer_innenfortbildungen im Sinne der Förderung des MINT-Bereichs geplant und durchgeführt werden. Hier können Lehrer_innen das technische Know-how kennenlernen und wissenschaftlich-technisches Arbeiten ausprobieren und vertiefen.
6. Begegnungszentrum der Forscher_innen
Lerneifrige Schüler_innen aus den Leipziger Schulen such(t)en sehr häufig Kontakt zu Wissenschaftler_innen der Universität Leipzig im Rahmen von Schulforschungsprojekten. Eine Vielzahl an Professor_innen und wissenschaftlich-technische Mitarbeiter_innen an den naturwissenschaftlichen Fakultäten der Universität Leipzig unterstütz(t)en bereits die wissenschaftliche Tätigkeit der Jungforscher_innen. Die Schüler_innen erhalten durch diese Hochschullehrer_innen und -mitarbeiter_innen Zugang zu Forschungslaboren, in denen sie sich auch auf die Teilnahme an MINT-Wettbewerben vorbereiteten. Das „Begegnungszentrum der Forscher_innen“ soll zukünftig eine koordinierende und vernetzende Rolle zwischen Schule und Hochschule einnehmen und die Zusammenarbeit aller Akteure unterstützen.