APRIL.Argumente.EU-Vorgaben.Anreizregulierung

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Quelle: Attac-Mailingliste 06.10.2007

Wie schon früher ausgeführt, wird die Anreizregulierung, die ab 2009 zu 200 % von der Bundesnetzagentur durchgeführt, wird nicht die Konzerne belasten sondern ausschliesslich nur die kommunalen Stadtwerke.

Kommunale Stadtwerke verdienen aber an ihren Netzen und Konzessionen und so wird über die Anreizregulierung den Stadtwerken das Leben nur unnötig schwer gemacht, so dass die Netze für sie dann eher eine Belastung sind, anstatt, dass es die letzte Möglichkeit ist für sie auf dem Markt mit Konzernen zu bestehen. Das bisschen, was die Stadtwerke sich über ihre Netze über Strom und Gaspreise einstreichen macht den Braten nicht fett zum gesamt Preis von Strom und Gas udn wenn man versucht die Preise zu senken, was ja angeblich das Ziel von der Bundesregierung und Bundesnetzagentur ist, dann sollte man lieber schauen, wie die Konzerne über ihre Tochterfirmen als Zulieferer von Strom und Gas nicht doppelt gewinne machen. Denn gerade dort wird doppelt abgesahnt.

Hier nun eine Meldung von Verivox (im übrigen ist Verivox kein neutrales Nachrichtenportal, was man sich immer vergegenwärtigen sollte)

Anreizregelung: Stadtwerke müssen effizienter werden

von Thorsten Storck, 05.10.2007 (13:57)

Hamburg - Energieversorgungsunternehmen in Deutschland sind künftig noch stärker gezwungen, Kosten und Erlöse auf den Prüfstand zu stellen. Der Grund ist die Ende September vom Bundesrat genehmigte Verordnung zur Anreizregulierung.

Die Anreizregulierung ist ein Regulierungsinstrument der Bundesnetzagentur mit dem Kostensenkungen bei den Entgelten für Strom- und Gasnetze durchgesetzt werden sollen. Den rund 1.600 Netzbetreibern in Deutschland werden dazu Obergrenzen für ihre Erlöse sowie Effizienzsteigerungen vorgegeben.

Die Betreiber von Strom- und Gasnetzen müssen sich nun künftig an ihren effizienten Wettbewerbern messen. Vor allem kleine kommunale Stromanbieter sehen sich unter zunehmendem Kostendruck: Sie beklagen, dass die ab 2009 vorgeschriebenen Effizienzsteigerungen von jährlich bis zu 1,5 Prozent für kleine Stadtwerke kaum zu schaffen sind.

Eine stärkere Zusammenarbeit der Stadtwerke untereinander sowie eine Differenzierung über die Servicequalität werde so immer wichtiger. Mit diesen Maßnahmen können auch kleinere Energieversorger erhebliche Kosten sparen und sich gleichzeitig Marktanteile sichern, so eine Einschätzung von Steria Mummert Consulting.

Quelle: http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=21236