APRIL.Argumente.Energiemix: Unterschied zwischen den Versionen
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==Zusammensetzung des angebotenen Stroms== | |||
Nach § 42 Energieiwirtschaftsgesetz vom 7. Juli 2005 müssen die Stromlieferanten Auskunft geben über die Zusammensetzung des gelieferten Stroms. | Nach § 42 Energieiwirtschaftsgesetz vom 7. Juli 2005 müssen die Stromlieferanten Auskunft geben über die Zusammensetzung des gelieferten Stroms. | ||
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* Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Nuon | * Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Nuon | ||
==Energieversorgung und Versorgungssicherheit - Stadtwerke Leipzig== | |||
Woher kommt die Energie, die von den [[SWL|Stadtwerken]] ins Netz gespeist wird? (Zusammenstellung A. Dröse, August 2007) | |||
Wichtigster Posten der Eigenerzeugung ist die '''Gas- und Dampfturbinenanlage''' (Energieträger Gas/Öl, 175 MW Strom, 180 MW Wärme) in | |||
Eutritzsch, die in klimaschonender Kraft-Wärme-Kopplung einen Wirkungsgrad von | |||
87% erreicht. Weitere Heizwerke zur Fernwärmeversorgung (256 MW Wärme, 80 MW | |||
Wärme) arbeiten auf Erdgasbasis. | |||
Weitere Energie wird vom Kraftwerk Lippendorf (Leistung 1864 MW Strom, 320 MW | |||
Wärme) bezogen, das auf Braunkohlenbasis arbeitet und mit dem ein | |||
Jahresliefervertrag über 1 Mrd. kWh (entspricht einer durchschnittlichen | |||
Leistung von 120 MW) besteht. | |||
Strom und Wärme werden nicht kontinuierlich benötigt und abgenommen. Für die | |||
Versorgungssicherheit ist insbesondere die Spitzenlast relevant. Der | |||
Leipziger Spitzenbedarf liegt bei 260-290 MW Strom und 550-750 MW Wärme. Davon | |||
stehen SWL-Kapazitäten für 60% Strom und 70-80% Wärme aus eigener Produktion | |||
bereit, der Rest ist durch stabile Verträge mit Lippendorf abgesichert, so | |||
dass die Leipziger auch unter extremen Witterungsbedingungen wenig zu | |||
befürchten haben. |
Version vom 2. Dezember 2007, 10:36 Uhr
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Zusammensetzung des angebotenen Stroms
Nach § 42 Energieiwirtschaftsgesetz vom 7. Juli 2005 müssen die Stromlieferanten Auskunft geben über die Zusammensetzung des gelieferten Stroms.
Stadtwerke Leipzig
- 24% Kernenergie, 61% fossile Energie (davon 24% eigene Erzeugung), 15% erneuerbare Energien (2005)
- 30% Kernenergie, 57% fossile Energie (davon 24% eigene Erzeugung), 13% erneuerbare Energien (2004)
Bundesdurchschnitt
- 29% Kernenergie, 60% fossile Energie, 11% erneuerbare Energien (2005)
- 30% Kernenergie, 60% fossile Energie, 10% erneuerbare Energien (2004)
Nuon
- 34% Kernenergie, 57% fossile Energie, 9% erneuerbare Energien (2005)
- Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Nuon
Energieversorgung und Versorgungssicherheit - Stadtwerke Leipzig
Woher kommt die Energie, die von den Stadtwerken ins Netz gespeist wird? (Zusammenstellung A. Dröse, August 2007)
Wichtigster Posten der Eigenerzeugung ist die Gas- und Dampfturbinenanlage (Energieträger Gas/Öl, 175 MW Strom, 180 MW Wärme) in Eutritzsch, die in klimaschonender Kraft-Wärme-Kopplung einen Wirkungsgrad von 87% erreicht. Weitere Heizwerke zur Fernwärmeversorgung (256 MW Wärme, 80 MW Wärme) arbeiten auf Erdgasbasis.
Weitere Energie wird vom Kraftwerk Lippendorf (Leistung 1864 MW Strom, 320 MW Wärme) bezogen, das auf Braunkohlenbasis arbeitet und mit dem ein Jahresliefervertrag über 1 Mrd. kWh (entspricht einer durchschnittlichen Leistung von 120 MW) besteht.
Strom und Wärme werden nicht kontinuierlich benötigt und abgenommen. Für die Versorgungssicherheit ist insbesondere die Spitzenlast relevant. Der Leipziger Spitzenbedarf liegt bei 260-290 MW Strom und 550-750 MW Wärme. Davon stehen SWL-Kapazitäten für 60% Strom und 70-80% Wärme aus eigener Produktion bereit, der Rest ist durch stabile Verträge mit Lippendorf abgesichert, so dass die Leipziger auch unter extremen Witterungsbedingungen wenig zu befürchten haben.