WAK.2009-05-13
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- Warum 'profitiert' Die Linke nicht von der Krise?
- Veranstaltung des Gesprächskreises Wege aus dem Kapitalismus, der AG Diskurs und der Basisgruppe "Wissenschaft" im Leipziger Stadtverband der Linkspartei
- Mi, 13. Mai 2009, 18:00 Uhr, linxxnet, Bornaische Straße 3
Ankündigung
In einer Reihe von Publikationen wird festgestellt, dass die Linke angesichts der mit großer Wucht hereingebrochenen und noch immer hereinbrechenden Krise kaum überzeugende Antworten oder auch nur Gesprächsangebote hat. Wir wollen uns zu diesem Thema austauschen.
Links:
- Horst Schulz: Die Linksverteidiger des Kapitals in der Wirtschaftskrise. 03.03.2009 - http://www.proletarische-briefe.de/?p=222
- WAK.WG-2008-04-10 - Repliken von Meynhard Creydt und Wolf Göhring auf der Liste (ot:wak)
- Albert Scharenberg: Die Lähmung der Linken. Blätter f. deutsche und internationale Politik 4/2009 - http://www.blaetter.de/artikel.php?pr=3043
- Rot stellt sich tot. Beitrag von Christian Geyer in der FAZ vom 08.04.2009
- Welche Schlussfolgerungen können sich ergeben, wenn die Partei die LINKE so heißt, wie sie nun einmal heißt – DIE LINKE.? Ein Beitrag von Florian Krahmer und Ingo Groepler-Roeser - http://groups.google.de/group/leipziger-linke/web/FK-IGR-20090414.pdf
- WOZ Nr. 48/2008 - Wege aus der Krise - Eine Chance. Aber für wen? Regierungen buttern Billionen US-Dollar, Euro, Franken in die Finanzmärkte. Und tun, als sei nichts gewesen. Lässt die Linke die Verantwortlichen damit durchkommen?
Weitere Literaturhinweise siehe auch WAK.Debatte#Debatten_in_der_deutschsprachigen_Linken (unten)
Eine weitere kleine Leseempfehlung
- Stefan Frank - Die Weltvernichtungsmaschine" - http://www.conte-verlag.de/stefan-frank-die-weltvernichtungsmaschine
Mal ein Autor, der keine keynesianischen Ansätze vertritt. Für mich auch ein Grund, warum die Partei die LINKE nicht von der Krise "profitiert". Was sie fordert, fordern auch die anderen - Staatsinvestitionen (die Feinheiten nimmt doch keiner wahr). So erscheint eine Reform der Finanzmärkte nur als ein Zurück zu dem, was wir schon einmal hatten - Ausbeutung und eine Umverteilung von unten nach oben, nur mit Sicherheitsmechanismen versehen, so dass sich der Kapitalismus tunlichst nicht selber abschafft. Die LINKE rennt immer der Vergangenheit hinterher.
Flori, 28.04.2009
Bericht
Eine wenig strukturierte Diskussion mit dem Austausch - nach mehreren Diskussionen unter den regelmäßigen WAK-Teilnehmern inzwischen wohlfeilen - Argumentationen. Die von Paul auch im Vorfeld nachdrücklich vorgetragene Bitte, doch einmal zu konkreten Vorlagen - etwa dem Aufsatz von Ingo und Flori - ins Gespräch zu kommen, verhallte. Dies wollen wir durch eine stärkere Konzentration auf die Thematik beim nächsten Treffen am 08.06.2009 besser in den Griff bekommen.
Hans-Gert Gräbe, 24.05.2009