Uniklinikum
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Uni-Klinikum Leipzig
Aufsichtsrat (Stand Okt. 2006) wird geleitet vom Chef der LVV, Hans-Joachim Klein. Sitz und Stimme haben weiter u.a. Wissenschafts-, Finanz- und Sozialministerium.
- Gewinn: 1.14 Mill. Euro (2006), ca. 0.55 Mill Euro (2005)
- Umsatz: 218 Mill. Euro (2006)
- Investitionen: 44 Mill. Euro (2006)
Presse
- Gewinn erhöhte sich 2006 um über 50%, nachdem vor 2005 noch rote Zahlen geschrieben wurden. Klinikum erhält als einziges Uniklinikum Deutschlands keinen Betriebskostenzuschuss vom Land. Bis 2013 soll das Ergebnis auf einen zweistelligen Millionenbetrag angehoben werden, um auch im investiven Bereich von Landeszuschüssen unabhängig zu werden, die 2014 voraussichtlich auslaufen werden. (Quelle: LVZ, 17.07.2007)
- Unter dem bis Juli 2005 amtierenden kaufmännischen Vorstand, Elmar Keller, wurde die Privatisierung vorangetrieben. Damit waren neben lokalen Entscheidungsträgern vor allem Wissenschafts-, Finanz- und Sozialministerium und MP Georg Milbradt persönlich befasst. Die Privatisierung scheiterte damals letztlich am Widerstand einer Mehrheit im Aufsichtsrat. Das Leipziger Uniklinikum wäre nach Marburg/Gießen erst das zweite Großprojekt dieser Art in Deutschlanf gewesen. (Quelle: LVZ, 27.09.2006)
- Bei genauerer Prüfung für das Geschäftsjahr 2004 stellte sich heraus, dass die Bilanz des Leipziger Uniklinikums offensichtlich geschönt war. Diese Unregelmäßigkeiten im Jahresabschluss spielten bereits auf der Aufsichtsratssitzung am 23.5.2006 eine zentrale Rolle, deren Vorsitz der Chef der LVV, Hans-Joachim Klein, innehat. Kenner erinnern sich, dass der damalige (bis Juli 2005) kaufmännische Vorstand, Elmar Keller, die Privatisierung vorangetrieben hatte und dabei Unterstützung bis in die Spitzen der sächsischen Landesregierung erhielt. Die Privatisierung scheiterte damals letztlich am Widerstand einer Mehrheit im Aufsichtsrat. (Quelle: LVZ, 25.09.2006)