Stadtgestaltung.Connewitz

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Presse

  • TLG Immobilien plant nun einen Supermarkt-Neubau mit 2400 qm Verkaufsfläche als Ersatzbau für den REWE-Markt. (Quelle: LVZ, 25.08.2011)
  • Der Fachausschuss für Stadtentwicklung und Bau entschied einhellig, die Flächen am Kreuz selbst zu beplanen. Dem war eine drei Monate währende ergebnislose Mediation zwischen dem Investor TLG Immobilien und der IG Connewitz vorausgegangen. (Quelle: LVZ, 28.08.2008) Dazu wurde mit Ratsbeschluss IV-1197/08 vom 21.05.2008 eine Veränderungssperre über das Areal erlassen.
  • OBM Burkhard Jung folgt der Einladung der IG Connewitz zu einem Rundgang und macht dabei deutlich, dass für die Stadtverwaltung der erste TLG-Entwurf für die Bebauung Ecke Koch-/Scheffelstraße komplett "vom Tisch" ist. Amtsleiter Kunz ist mit Hinweis auf entsprechende Erfahrungen auf dem Feinkostgelände skeptisch, ob mit der TLG eine kleinteilige Bebauung wie in dem alternativen Entwurf von Rüdiger Kern zu machen ist. (Quelle: LVZ, 19.03.2008)
  • Thomas Noack von der IG Connewitz legt zusammen mit dem Architekturbüro Kern ein Gegenkonzept für das Areal Scheffelstraße vor, welches ohne den Abriss der Elastik-Fabrik auskommt. "Die alte Stahlbetonkonstruktion ist sehr solide. Durch die Sanierung ließen sich Kosten sparen, ökologische Anliegen wie nachhaltiges Bauen verwirklichen und zugleich mehr Nutzfläche gewinnen als mit den Flachbauten im TLG-Konzept." Zugleich soll der Rewe-Standort am Kreuz ausgebaut werden statt eines zweiten Rewe-Markts im neuen Objekt. Langfristig sollte eine Mischnutzung mit der typischen Blockrandbebauung erreicht werden. (Quelle: LVZ, 26.11.2007)* CDU-Ortsverband Leipzig lehnt das geplante Einkaufszentrum Ecke Scheffelstraße/Kochstraße ab und favorisiert eine Lösung mit Wohnungen und Kinderspielplatz. (Quelle: LVZ, 06.10.2007)
  • Jürgen Kasek von den Leipziger Grünen kritisiert das Einkaufszentrum als "städteplanerisch sinnlos" und stellt fest, dass im Gutachten der GMA entscheidende Punkte fehlen. Es mache insgesamt den Eindruck eines Gefälligkeitsgutachtens. Auf die TED-Umfrage der LVZ "Braucht Connewitz ein neues Einkaufszentrum?" hatten 90% der Anrufer (2431 zu 256) mit Ja geantwortet. (Quelle: LVZ, 21.09.2007)
  • Die TLG Immobilien stellt die Pläne für das Areal Ecke Kochstraße/Scheffelstraße in einem Einwohnerforum vor, nach denen dort 4350 m^2 Einkaufsfläche "zur Schaffung bedarfsgerechter Einkaufsangebote im Leipziger Süden" entstehen sollen. Der Begriff "Stadtteilzentrum", den Investor und Stadt verwenden, wird in der Diskussion nicht akzeptiert, da bisher ausschließlich ein Einkaufszentrum ohne Kultur- und Freizeiteinrichtungen vorgesehen ist. Im neuen Areal soll ein zweiter Rewe-Markt einziehen, 100 m entfernt vom bisherigen Rewe-Markt am Connewitzer Kreuz. Dieser soll abgerissen und in etwa größerer Form am selben Standort neu errichtet werden. In einer Umfrage der IHK haben sich etwa 18 von 28 befragten Einzelhändlern vor Ort gegen die Pläne ausgesprochen. Wie im Falle Brühl hat die Stadt ein Gutachten bei der GMA in Auftrag gegeben, das in der Frage "Ist der Neubau mit der Kaufkraft und dem bisherigen Angebot im westlichen Teil des 'Versorgungsraums Süd' vereinbar?" zu einem eindeutigen Ja kommt. Die Angebotsdichte im Bereich Nahrungs- und Genussmittel sei im Leipziger Durchschnitt 2.5-mal höher. Selbst mit den zwei geplanten Discountern und der Erweiterung des rewe-Markts am Kreuz käme man nur auf die halbe Dichte. Der Planfeststellungbeschluss dazu stammt aus dem Jahre 1992. Damals war allerdings von einer deutlich größeren Verkaufsfläche samt Kino und vielfältiger Gastronomie die Rede. Von mehreren Vorgängerprojekten konnte bisher keins realisiert werden. (Quelle: LVZ, 20.09.2007)
  • Ein geplantes großes Einkaufszentrum mit 4500 m^2 Handelsfläche auf einer TLG-Fläche Ecke Scheffel- und Kochstraße in unmittelbarer Nachbarschaft zum Werk II lässt die Wogen hoch schlagen. Einer Unterschriftenaktion gegen diese Pläne haben sich bereits über 1500 Bürger angeschlossen, da eine solche Ansiedlung der bestehenden städtebaulichen Struktur deutlich zuwiderläuft. Stadtrat Quester (Grüne) fordert, dass "bei der längst überfälligen Aktualisierung des städtischen Zentrenkonzepts ... am Standort Connewitzer Kreuz ... von einer großflächigen Entwicklung" im genannten Areal Abstand genommen werden und statt dessen, wie schon länger geplant, das kleine Stadteilzentrum östlich vom Connewitzer Kreuz entwickelt werden muss. Ähnlich argumentiert Stadträtin Götze (Die Linke). (Quelle: LVZ, 28.08.2007)