NKM.Bedeutung
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Leipziger Naturkundemuseum - Bedeutung und Museumspädagogik
Bedeutung des Leipziger Naturkundemuseums
- "WIE HOCH KULTUR AUCH SEI, DER NATUR KUNDE GEHT IHR STETS VORAN !!!"
= siehe auch: Webseite des Fördervereins !!!
- virtueller Rundgang durch die Dauerausstellung des Naturkundemuseums
- Beschreibung der Sammlungen und Aufgaben per 11/2007 - siehe: Bestandsbeschreibung !!
- "Positionspapier des Fördervereins für ein Neues Naturkundemuseum in Leipzig" vom 23.03.2012 !!
- Viele der Sammlungen sind auch von Leipziger Bürgern in zeitaufwändiger ehrenamtlicher Arbeit akribisch zusammengetragen und nicht selten als Schenkung oder Nachlass dem Leipziger Naturkundemuseum zur Präsentation für die Öffentlichkeit in Leipzig überlassen worden (Quelle: NKM.Foerderverein)
- Die Naturkundemuseen Leipzig und Görlitz sind die einzigen Museen Sachsens, die eine botanische Abteilung haben. Somit ist die Bedeutung der hier aufgeführten Sammlungen für die botanische Dokumentation in Sachsen groß. Zwar hat die Universität Leipzig mit ca. 170.000 Belegen ein deutlich umfangreicheres Herbarium als das Naturkundemuseum Leipzig und derzeit auch noch die größere Regionalsammlung von Nordwestsachsen. Aber durch andere Schwerpunktsetzungen in der Universität spielt das Herbarium dort nur noch eine untergeordnete Rolle und ist durch die Abschaffung der Betreuung durch technische Hilfskräfte in seinem Bestand gefährdet. Da an der Universität Leipzig keine floristische Kartierung/ Erfassung mehr durchgeführt wird, bleibt zukünftig die Verantwortung für die Fortschreibung der Flora von Leipzig und der Region (Regierungsbezirk) in der Verantwortung des Naturkundemuseums! (Quelle: VFFNKML)
- "Umfangreiche Funde aus dem tertiären Erdzeitalter in den ehemals großflächigen Braunkohletagebauen um Leipzig bieten die Chance einer einmaligen Darstellung von 50 Millionen Jahren Klimageschichte - keine andere Region Europas wurde so stark perforiert"! (Quelle: NKM.Foerderverein) - siehe auch: Konzepte !
- "Hinzu kommen 10.000 Jahre Natur-Kultur-Geschichte einer Region, in der die Wechselbeziehungen zwischen der Auenlandschaft mit ihren Flüssen, Wäldern und Wiesen und der menschlichen Besiedlung zu einer mannigfaltigen und artenreichen Natur- und Kulturlandschaft geführt haben, deren Zeugnisse sich als wertvollste Kulturgüter in den Sammlungen des Museums wiederfinden." (Quelle: NKM.Foerderverein) - siehe auch: Konzepte !
- auf der Webseite der Stadt Leipzig steht unter Museen: Natur+Leben: "Das Naturkundemuseum Leipzig ist Sammlungszentrum Nordwestsachsens und des zentralen Teils der Leipziger Tieflandsbucht für Geologie, Botanik, Zoologie und Archäologie. Es widmet sich seit über 100 Jahren der komplexen Erforschung nordwestsächsischer Naturräume, seine Sammlungen enthalten zahlreiche unikate Sachzeugen naturhistorischer Entwicklung wie Präparate ausgestorbener Tierarten und Objekte aus durch den Braunkohlenbergbau zerstörten Landschaften."
- die Sächsische Landesstelle für Museumwesen des Freistaates Sachsen weist darauf hin, dass dieses Museum die "einzige Einrichtung auf dem Territorium der Landesdirektion Leipzig" verkörpert, "die sich seit mehr als 100 Jahren der komplexen Erforschung nordwestsächsischer Naturräume widmet", die "Sammlungen enthalten zahlreiche Sachzeugen naturhistorischer und geistig-kultureller Entwicklung, die zum Teil unersetzbar sind ..."
- "Nur zwei Naturkundemuseen im Freistaat besitzen botanische Sammlungen: Leipzig und Görlitz. Die archäologische Sammlung zählt zu den bedeutendsten in Sachsen. Und das hiesige Naturkundemuseum ist im Besitz der weltweit größten Sammlung von Großtierdermoplastiken des Präparators Herman H. ter Meer (1871–1934), der als Wegbereiter der modernen Tierpräparation gilt. In den umfangreichen Sammlungen zur Geologie, Botanik, Zoologie und Archäologie finden sich einzigartige Dokumente zu Lebensräumen, die Alleinstellungscharakter haben. Die Tertiär- und Quartärablagerungen im Südraum Leipzigs erzählen eine spannende Geschichte zur Klima- und Landschaftsentwicklung von über 50 Millionen Jahren." berichtet M. H.-Stars in LeipzigerRundschau/SachsenSonntag (Aug.2012)
- "Bei einer gesamtdeutschen Erhebung über den Umfang der Wirbeltiersammlungen der 18 bedeutendsten naturkundlichen Regionalmuseen erreichte das Museum 2002 den fünften Platz." (Quelle: B2B/dapd)
- ein Bericht über die ornithologische Bedeutung steht im Falke-Journal 02/2007
- unter Leipzig-Info.net wird u.a. erwähnt: "einzige umfassende Regionalsammlung zur Flora und Fauna Nordwestsachsens, insbesondere Gefäßpflanzen, Vögel, Säugetiere, Insekten, Mollusken", "Sammlung altsteinzeitlicher Funde aus Markkleeberg von internationaler Bedeutung", "größte mitteldeutsche Sammlung kristalliner Geschiebe und Geschiebefossilien", "weltweit größte Sammlung von Großtierdermoplastiken des Präparators Hans Hermann ter Meer (1871-1934)" u.v.a.
- bei Schönes-Leipzig.de steht u.a. (Mai 2012):
- "... zieht das Leipziger Naturkundemuseum 1923 in den stattlicheren Bau der ehemaligen 2. Höheren Bürgerschule am Goerdelerring um, wo es sich auch heute noch befindet und gut von der Innenstadt aus erreicht werden kann"
- "Besonders bekannt ist das Naturkundemuseum Leipzig für seine Tierpräparationen, deren Bestand einst von der Leipziger Universität übernommen wurde und heute durch einen hauseigenen Präparator ständig erweitert wird. Einzigartige Plastiken ausgestorbener Vögel wie Riesenalk, Lappenhopf und Wandertaube finden international Beachtung. Die Abteilung der Wirbellosen enthält zudem eine umfassende Insektensammlung des bekannten Entomologen Alexander Julius Reichert. Daneben empfiehlt sich das Museum auch mit seinen faszinierenden Exponaten aus den Bereichen Geologie, Botanik und Archäologie als attraktives Ausflugsziel"
- "Interessierte können ihren Wissensdurst darüber hinaus bei zahlreichen Veranstaltungen des Naturkundemuseums Leipzig stillen. Neben Vorträgen und Diskussionsrunden wecken vor allem thematische Führungen innerhalb und außerhalb des Museum ungeahnte Begeisterung für die Natur. Kleine Besucher kommen mit Angeboten für Schulklassen und einem abwechslungsreichen Ferienprogramm auf ihre Kosten."
- "Außerdem geben wechselnde Sonderausstellungen immer wieder neue Impulse für die Auseinandersetzung mit der Natur. Aktuell informiert die Ausstellung „Fast für die Ewigkeit – Vielfalt der Tierpräparation“ über unterschiedliche Präparationstechniken und tröstet so ein wenig über den Umstand hinweg, dass Teile der Ausstellung aufgrund baulicher Mängel derzeit nicht zugänglich sind."
- regelmäßige thematische Sonderausstellungen (Raum im Erdgeschoss, teilweise Flur und Treppenhaus, ggf. Vortragsraum in der oberen Etage) - z.B.: "Natur begreifen - eine Ausstellung für Sehbehinderte und Sehende"; "Meyers Universum" über Hans Meyer; "Mit gespaltener Zunge" über Schlangen; "Tatort Wald"; "Eule und Mensch"; "Füße! Auf den Spuren der Evolution"; "Glanzlichter" mit Naturfotografien; Deutsch-Russische Umweltkooperationsprojekte; "CO2 - Ein Stoff und seine Geschichte"; "Kartoffelwelt"; "Pilze im Museum"; "Fast für die Ewigkeit - Vielfalt der Tierpräparation" ...
- Führungen, Vorträge, Kurse, Arbeitsabende und Exkursionen, auch in Zusammenarbeit mit den Fachgruppen ...
Museumspädagogische Arbeit: Engagement in naturkundlicher und Umwelt(schutz)-Bildung
= siehe auch: Homepage-Seiten des Naturkundemuseums zur Museumspädagogik bzw.
Webseite des Fördervereins: "Museumspädagogik - Pädagogische Angebote" !!!
- es gibt vielfältige, altersangepasste museumspädagogische Angebote für Gruppen bzw. Schulklassen (jeweilige Angebots-Flyer sind an der Museumskasse oder bei der Museumspädagogin erhältlich):
- für Kindergärten/ Vorschulkinder
- für Grundschulen/ Schulhorte, auch Gruppenangebote während der Schulferien
- für Mittelschulen und Gymnasien
- für Förderschulen
- für Blinde und Sehbehinderte
- Themen (Bsp.) für Führungen:
- Ur- und Frühgeschichte der Menschen des Leipziger Raumes, auf Wunsch anschließend Kreativarbeit
- Braunkohlen- und Eiszeit (Erdgeschichtliche Abschnitte)/ Fossilien der Erdgeschichte, auf Wunsch anschließend Bernsteinschleifen
- Von Braunbär bis Wisent – Großtierplastiken in der ersten Etage
- Tiere des Waldes
- Stadtökologie
- Vögel und Säugetiere am und im Gewässer
- Seltene Tiere Sachsens
- Tiere der Kulturlandschaften: Feld, Wiese, Garten
- Winterschlaf, Winterruhe, Winterstarre
- Vogelzug, Vögel am Futterhäuschen
- Einzeltiere, z.B.: Igel, Eichhörnchen, Fuchs, Reh oder Wildschwein
- Kinder bis 16 Jahre haben freien Eintritt, nur bei Führungen ist eine Gebühr zu entrichten
- das Naturkundemuseum wird von Schulen bzw. Lehrern gern im Rahmen des Sachkunde-, Biologie-, Geografie- oder Geschichts- sowie Kunst- und Sprachunterrichts genutzt, auch Dank der zentralen Lage (für die meisten Leipziger ohne Umsteigen erreichbar mit unmittelbarer ÖPNV-Anbindung!) sowie der für alle Bevölkerungsschichten erschwinglichen Eintrittspreise!
- es besteht z.B. auch eine gute Zusammenarbeit mit der HTWK Leipzig: Studien, Praktika und Vorlesungen sind möglich, die Sammlungen können genutzt werden u.a.
- die Museumspädagogik des Naturkundemuseums bezieht (außer den ergiebigen Sammlungen und Präparaten bzw. vielfältigen Exponaten des Museums) regelmäßig das nahe gelegene Rosental mit ein!
- im Museum ist eine unmittelbare Betrachtung der in natürlich gestalteten Dioramen dargestellten bzw. präparierten Tiere möglich, z.B.: (zur Osterzeit) Hasen und Kaninchen im Vergleich oder (im Herbst) Zugvögel oder Eichhörnchen gleichzeitig im Sommer- und im Winterfell ...
- bei kurzen Spaziergängen ins Rosental (während der jeweiligen Schul-, Ferien- oder AG-Veranstaltung!) können z.B. die gerade im Museum als Präparat detailliert betrachteten Tiere in ihrem freien Lebensraum gesehen werden, Frühlingsblüher in der Natur erforscht werden (Blümchen unter Büschen im Wind = Buschwindröschen!) oder Baumarten bestimmt und buntes Herbstlaub gesammelt werden, anschließend im Museum unter fachmännischer Anleitung selber herbarisiert ...
- hauptsächlich für jüngere Kinder auch passende Bastelangebote im Programm, z.B.: kleine Papp-Häschen als Osterdekoration, Kerzen aus Bienenwachs im Advent, Futterglocken für die Vögel im Winter ...
- vom Museum bzw. engagierten Mitarbeitern oder Fachgruppenvertretern werden Arbeitsgemeinschaften für Kinder und Jugendliche angeboten: aktuell die "AG Junge Naturforscher" und die "AG Junge Mineralogen" (NABU-Flyer)
- interessante Kindergeburtstagsprogramme sind möglich (zu erfragen bei der Museumspädagogin)
- wie beliebt dieses Museum bei Familien mit Kindern ist, bilden Empfehlungen auf entsprechenden Webseiten ab (z.B.: Familienkultour, Mamilade, FreizeitEngel u.a.) - dazu tragen u.a. die auch für wiederholte Besuche erschwinglichen Eintrittspreise bzw. geringen Kostenbeteiligungen für Zusatzangebote bei (Kinder bis 16 Jahre haben freien Eintritt, nur bei Führungen oder für Bastelmaterial o.ä. ist eine Gebühr zu entrichten)!
Informationen der Museumspädagogik (chronologisch ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
- Information Nr.1 vom 14.01.2012: Museumspädagogik unter neuen Bedingungen (für alle Einrichtungen)
- Information Nr.2 vom 27.01.2012: Projekt Erde, Wasser, Farben der Natur (für Kindergärten/ Horte)
- Information Nr.3A vom 06.03.2012: Fast für die Ewigkeit - Vielfalt der Tierpräparation (für Kindergärten/ Grundschulen/ Horte)
- Information Nr.3B vom 06.03.2012: Fast für die Ewigkeit - Vielfalt der Tierpräparation (für Mittelschulen/ Gymnasien)
- Information Nr.4 : Insekten im Museum (für Kindergärten, Grundschulen und Horte)
- Information Nr.5A vom 04.09.2012: Angebote für Schuljahr 2012/2013 für Kindergärten, Grundschulen und Horte
- Information Nr.5B vom 04.09.2012: Angebote für Schuljahr 2012/2013 für Mittelschulen und Gymnasien
- Information Nr.6 vom 04.09.2012: Angebote für die Oktoberferien 2012 für Horte
- Information Nr.7 vom 26.11.2012: Information für Gymnasien, Mittelschulen, Grundschulen, Förderschulen und Kindergärten = Dauerausstellungen teilweise wieder zugänglich!
- Angebote für Kindergärten
- Angebote für Grundschulen
- Angebote für Förderschulen
- Angebote für Mittelschulen und Gymnasien
"Museum in a clip":
Im Rahmen des UNIKATUM-Projektes "Museum in a clip" haben Leipziger Schülerinnen und Schüler ihre Lieblingsexponate im Naturkundemuseums aufgenommen und Video-Clips entstehen lassen: