MINT.HalbeHalbe.WeitereArgumente
Projektinitiative Halbe-Halbe: Weitere Argumente
Auch jenseits von Frankfurt gibt es Aktivitäten, Studien und organisatorische Zusammenschlüsse, die für die Übertragung der Frankfurter Erfahrungen auf die Stadt Leipzig relevant sind und auf die man sich stützen und berufen kann.
- Energie-Einsparpotenziale in öffentlichen Gebäuden - dena-Marktstudie zum Energie-Contracting in öffentlichen Liegenschaften aus dem Jahr 2007.
- Energie-Cités: http://de.wikipedia.org/wiki/Energy_Cities, http://www.energy-cities.eu
- Zusammenschluss Europäischer Gemeinden, die sich eine langfristige lokale Energiepolitik zum Ziel gesteckt haben. 200 Mitglieder aus 30 Ländern, die über 1000 Städte repräsentieren, werden durch Energy Cities vertreten. Sie setzen sich für eine nachhaltige Energiepolitik in ihren Gemeinden ein.
- http://www.energy-cities.eu/IMG/pdf/leipzig_charter.pdf
- Ist Leipzig Mitglied in diesem Netzwerk?
- Die Mitgliedschaft im Netzwerk ist auf den Webseiten nicht nachvollziehbar und nur über eine Karte dargestellt, die in Deutschland 2 Partner ausweist, aber wenigstens
- "Energie-Cités’ members Heidelberg, Hannover and Freiburg have been awarded for nature conservation" (Quelle)
- Anderes Netzwerk: http://www.eumayors.eu - Leipzig nicht in der Mitgliederliste gefunden.
Mögliche weitere lokale Partner
- IP-Building
- BUND
- Stadtwerke: http://www.swl.de/web/swl/DE/Unternehmen/sponsoring/sponsoring.htm - Sponsoring möglich?
Warum das Projekt für Leipzig noch spannend sein könnte
Leipzig hat sich ehrgeizige Ziele im Klimaschutz gesetzt und möchte auf diesem Gebiet beispielgebend unter den deutschen Kommunen sein. In jedes dieser Programme würde sich ein flächendeckendes Einsparprogramm für Energie an Schulen und weitergehend in öffentlichen Gebäuden gut einordnen.
Leipzig und der European Energy Award
Leipzig beteiligt sich seit 2009 am European Energy Award
- Leipzig ist europäische Energie- und Klimaschutzkommune (2011)
- Im September 2014 wurde die Klimaschutzarbeit in Leipzig zum zweiten Mal einer externen Begutachtung (Audit) unterzogen.
- Es galt zu beweisen, dass die Stadt Leipzig zu Recht den Titel "Europäische Energie- und Klimaschutzkommune" im Jahr 2011 erhalten hat. Die Anforderungen für die Auszeichnung mit dem European Energy Award haben sich dabei seit 2012 deutlich verschärft.
- Mit 66 Prozent der möglichen Punkte des europäischen Bewertungskatalogs wurde Leipzigs Arbeitsstand besser bewertet als im Jahr 2011. Notwendig waren 50% der Punkte zur Erreichung des Titels. (Quelle)
Hierzu existieren verschiedene Arbeitsgruppen, ein Aufgabenkatalog sowie eine unabhängige Prüfinstanz. Voraussetzungen für die Auszeichnung waren u. a.:
- eine systematische Ist-Analyse des Energieverbrauches in der Verwaltung und der städtischen Unternehmen;
- die Bildung eines ständigen Energieteams, in dem Mitarbeiter aus allen relevanten städtischen Ämtern, den städtischen Unternehmen und wichtigen Institutionen, wie Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, Universität und HTWK Leipzig integriert sind;
- die Mitglieder des Energieteams wurden durch den OBM berufen;
- ein konkretes und zeitbezogenes energiepolitisches Arbeitsprogramm (2011-2013), das vom Stadtrat beschlossen worden ist.
Jährlich wird durch einen akkreditierten internen bzw. externen Auditor geprüft, ob die Potenziale umgesetzt werden. Unterstützt wird die Stadt Leipzig vom akkreditierten Energieberater (eea) Jeffrey Seeck (seecon Ingenieure GmbH).
Leipzig will 2017 EEA in Gold erringen, wofür man 75% der Punkte braucht (bisher mit 66% der Punkte Silber).