LEX.Phymatikum.2008-04-08
Arbeitstreffen der Initiativgruppe "Phymatikum" am 08.04.2008
Die Deutsche Telekom-Stiftung und die Deutsche Mathematiker-Vereinigung (DMV) haben in Kooperation mit der MNU im Jahr der Mathematik 2008 das Projekt
- "Regionale Aktivitäten und Vernetzung mit Schulen"
aufgelegt. Prof. König (Math. Institut und Regionalvertreter der DMV in Leipzig) ist der regionale Leiter des Kernteams Leipzig. Auf einer ersten Beratung am 21.02. wurde beschlossen, das Projekt Phymatikum als nachhaltige Aktivität im Jahr der Mathematik voranzutreiben und ein Aufruf zur Mitarbeit verabschiedet.
Das nächste Treffen der Initiativgruppe findet statt
- am Dienstag, dem 08. April, um 15:00 Uhr
- im Cornelsen Informationszentrum, Messehof, Neumarkt 16-18
Bericht vom Treffen
Anwesend:
- Peter Nowack (Regionalstelle Leipzig der SBA)
- Rolf Barthel (Wiprecht-Gymnasium Groitzsch)
- Ina Heink (Wiprecht-Gymnasium Groitzsch)
- Andreas Meyer (ehem. Direktor der Sternwarte Schkeuditz)
- Ines Petzschler (Werner-Heisenberg-Gymnasium)
- Uwe Petzschler (Brockhaus-Gymnasium)
- Simone Reutemann (56. Mittelschule Leipzig)
- Ute Irmscher (35. Mittelschule Leipzig)
- Prof. Wolfgang König (Math. Institut)
- Gabriele Fränzle (Kinder-Experimentier-Kabinett)
WK fasste die Idee des Phymatikums zusammen und erläuterte die Rollen der Deutschen Telekom-Stiftung, der Sächsischen Bildungsagentur, der LSGM, der Universität Leipzig, des MPI Leipzig und des Wissenschaftssommers. Demnächst sollen weitere Parteien an einem Runden Tisch auf Stadtebene zusammenkommen, um die Idee auf eine breitere Basis zu stellen. Die inhaltliche Arbeit obliegt den Teilnehmer(inne)n des heutigen Treffens, dem Regionalteam Leipzig, und die Planung ist Hauptziel des heutigen Treffens.
Es besteht Übereinstimmung, dass versucht werden muss, bis August einen sinnvollen, attraktiven Grundstock an Exponaten herzustellen bzw. herstellen zu lassen, so dass das Phymatikum dann seine Arbeit aufnehmen und viele Schulklassen anziehen kann. Auf eine inhaltliche Gliederung werden wir vorerst verzichten (mangels Masse), aber bei weiterem Wachstum der Sammlung muss man das Museum früher oder später sicher neu gliedern.
Ab August kann das Phymatikum im Schulmuseum untergebracht werden, muss aber vermutlich im Laufe von 2009 einer Aktivität zum 20jährigen Jahrestag der Friedlichen Revolution weichen. Provisorischen Schulraum wird es sicher geben für eine Übergangszeit, aber das Problem eines dauerhaften Ortes ist noch zu lösen, am besten in Zusammenarbeit mit der Stadt.
Die Telekom-Stiftung überwies 3000 Euro, die aber z.T. auch für Aktivitäten beim WiSo ausgegeben werden sollen. Eine Bewerbung im Wettbewerb "Mathe erleben!" wurde von IP und WK abgeschickt, die eventuell auch noch ein paar Tausend Euro bringen kann (Entscheidung: Mitte April). Ein Konto existiert an der Universität Leipzig, auf das auch weitere Sponsorengelder eingezahlt werden können. WK wird in Erfahrung bringen, ob die Uni auch Spendenquittungen ausstellen kann.
PN stellte in Aussicht, dass die SBA vermutlich in der Lage und willens sein wird, eine halbe Stelle für eine Person zu schaffen, die die Koordination des Phymatikums sowie Vorführungen übernehmen kann. Eine solche ist auch vom MPI in Aussicht gestellt worden, aber WK weiß nicht, für wie lange.
BMW möchte sich als Sponsor engagieren (Information von Jana Gregor (MPI) über IP). Weitere Sponsoren sollten leicht gefunden werden können. Es besteht Übereinstimmung, dass die meisten möglichen Sponsoren möglichst immer nur mit einer festen Person aus dem Initiativkreis "Phymatikum" verhandeln sollen. PN schlug vor, er könne das für BMW sein. WK ist ebenfalls bereit, mittel- und langfristig als Sponsorenkontaktperson zu fungieren.
IP hat die Zusage über 500 Euro von den Stadtwerken für einen Ames'schen (=schiefen) Raum, der allerdings 1000 Euro kostet. WK wird sich erkundigen, ob die Tischlerei der Uni diesen Auftrag billiger oder gar kostenfrei erledigen kann. Die 500 Euro könnten dann evtl. anders verwendet werden.
GF erzählte aus ihrer Erfahrung mit ihrem Kinder-Experimentier-Kabinett (Zielgruppe: Kinder im Vor- und Grundschulalter). Sie betonte, dass es sehr wichtig sei, dass die Kinder die Exponate mit eigenen Händen betasten können und dass die Exponate nicht zu dicht gepackt sein dürfen. Im Allgemeinen sei die Handgeschicklichkeit schlecht.
Hier ist eine Liste der Exponate, die (auf Grund der Rührigkeit von IP und UP) schon vorhanden sind bzw. sehr bald zur Verfügung stehen. (Sie sind für den LSGM-Stand "Optischer Täuschungen" beim WiSo bestimmt.):
Wackelwand, unmögliches Dreieck, Kaffeehauswand, Umkehrbrille, Umkehrspiegel, Spiegelbuch, Stuhlkiste, Ames'sches (=schiefes) Fenster (Trapezfenster), Ames'scher Raum als kleines (verbesserungswürdiges) Modell, Stereobetrachter mit Bildern, Farbkreise, Pulfrichpendel, Unendlichspiegel, Spiel "4gewinntJumbo", Knobelspiele.
Außerdem wird eine Binäruhr und eine Optische Freiraumübertragungsstrecke von der Hochschule für Telekommunikation hergestellt werden und für das Phymatikum zur Verfügung stehen.
Soweit das Zusammentragen von Informationen. Nun zu den Ergebnissen dieses Treffens:
SR und UI werden Experimente zu den Themen Klima(wandel), Tornados, Gefriersprengung, Vulkanausbruch entwickeln und ihre Herstellung durchdenken. Als möglichen Sponsor werden sie Westermann ansprechen.
AM wird die Möglichkeiten eines Foucault'sches Pendel und eines Spendentrichters eruieren. (Letzterer kostet vermutlich um die 1000 Euro.)
RB kümmert sich um ein Chaospendel, um Klangfiguren und ein Gebläse für einen Wasserball im Luftstrom.
IH sucht Holzbalken, Nägel und Kuhfuss sowie Sicherheitsvorkehrungen.
IP + UP denken nach über Brücke + Parabel, Geigenbogen, Flaschenzug, Kerzenauspuster und Wasserball im Luftstrom.
WK bringt eine Wettbewerbsausschreibung auf den Weg. PN wird für die Prämierung am 8. Juli die Presse hinzuziehen.
Nächstes Treffen:
- Dienstag, 6. Mai. 16:00 Uhr, am selben Ort (Cornelsen Informationszentrum, Messehof, Neumarkt 16-18, 04109 Leipzig)
Jede(r), der sich neu einbringen möchte, ist dort herzlich willkommen
Wolfgang König, 08.04.2008
Nachsatz
Mein Wettbewerbaufruf hat nach Einarbeitung einiger Ihrer Vorschläge nun die angehängte Gestalt (pardon, dass dies pdf ist; wenn ich es in doc schriebe, müsste ich es noch einmal in Tex schreiben).
Ich werde den Wettbewerbaufruf, in den ich einige Ihrer Vorschläge eingearbeitet habe, erst nach meinem Treffen mit dem Sozialbürgermeister, Herrn Prof. Fabian, abschicken, damit sich niemand der hoffentlich dann Hinzugewonnenen übergangen fühlt. Das Treffen wird am 29. April sein, meine Einladungen gehen bald heraus. Also haben Sie noch reichlich Zeit, z.B. eventuell einen peppigen Flyer dem Aufruf hinzuzufügen.
Frau Urban hat sehr positiv über die Wettbewerbsidee geantwortet und unterstützt den Plan voll und ganz.
Wolfgang König, 09.04.2008