MINT.Aktionsplan-19

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MINT Aktionsplan der Bundesregierung

Aktueller Stand

Die genauen Ausschreibungsdetails werden im Laufe des September 2019 erwartet, nach den bisherigen Aussagen richtet sich der Förderschwerpunkt sowohl auf die Stärkung bestehender MINT-Regionen als auch das Schließen "weißer Flecke". Die spezifische sächsische Situation mit einem starken und über viele Jahre stabil arbeitenden Landesverband Sächsischer Jugendbildungswerke, der allerdings kaum die Unterstützung und Würdigung durch die Landespolitik erfährt wie etwa das ZDI-Netzwerk in Nordrhein-Westfalen oder der nach LJBW-Vorbild gegründete Landesverband natec in Baden-Württemberg, würde nahe legen, aus den bestehenden Strukturen ein landesweites MINT-Netzwerk zu knüpfen. Dies würde aber einerseits mit den Bemühungen kollidieren, ein solches Netzwerk für ganz Mitteldeutschland zu knüpfen und kann nach den bisherigen Signalen auch nicht mit einer Förderung im Rahmen dieser Ausschreibung rechnen.

Auf der LJBW-Fachtagung am 30.08.2019 in Dresden wurde vereinbart, dass die sich abzeichnenden Bewerbungen der drei sächsischen MINT-Regionen

durch den LJBW koordiniert werden sollen, um Konkurrenzsituationen im Vorfeld zu vermeiden und Synergien zu heben.

Hintergrund

Auf der LJBW-Fachtagung "MINTEinander" am 30. August 2019 in Dresden stellte Dr. Stephanie Kowitz-Harms (SKH) von der Körber-Stiftung in ihrem Beitrag "Regionale Vernetzung in der MINT-Bildung. MINT-Regionen, regionale Cluster und der MINT-Aktionsplan des BMBF" eben jenen MINT-Aktionsplan vor.

Am 13.02.2019 hieß es dazu aus dem BMBF

Noch immer gibt es zu wenig Nachwuchs in Fächern wie Mathematik oder Informatik. Bundesbildungsministerin Karliczek will das mit einer neuen Initiative ändern. Dafür gibt das BMBF 55 Millionen Euro aus. (Quelle)

Klare Konturen waren damals noch nicht zu erkennen, jedoch wurden zwei Schwerpunkte bereits sichtbar:

  • Stärkere Förderung der 10 bis 16-Jährigen durch regelmäßig stattfindende, betreute Angebote in der MINT-Bildung.
  • Aufbau einer einheitlichen onlinegestützten, bundesweiten MINT-E-Plattform und Vernetzungsstelle als virtueller Marktplatz für Vernetzungs- und Transferaktivitäten, über die man sich verlässlich über die vielfältigen MINT-Initiativen informieren kann.

Die aktuellste Aussage zum geplanten Fördergegenstand (Quelle) sieht vier Förderbereiche vor:

  • Aufbau einer MINT-E-Plattform und Vernetzungsstelle,
  • MINT-Angebote für Jungendliche
  • Forschung zur MINT-Bildung (Wirkungsforschung - dies nach Aussage von SKH aber kein dringlicher Schwerpunkt)
  • Eingebettet werden diese Maßnahmen in ein MINT-Kommunikationskonzept.

Der komplette MINT-Aktionsplan (Stand Februar 2019, unveränderter Nachdruck vom Juli 2019)