City-Tunnel

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Presse

  • Zeitplan wachelt wieder. Politiker können sich nicht darauf einigen, wann die Verkehrsleistungen für den Tunnel auszuschreiben sind. Für eine Tunnelinbetriebnahme Ende 2011 muss bis zum Sommer 2007 ausgeschrieben werden. Die Verantwortlichen in Dresden wollen aber erst einmal abwarten, ob Leonie wirklich Ende 2007 am Hauptbahnhof ankommt. (Quelle: LVZ, 03.04.2007)
  • Bohrstart für Leipzigs City-Tunnel. (Quelle: LVZ, 12.01.2007 und ND, 11.01.2007)
    • Aktueller Stand der Prognosen: Röhre 1 bis Ende 2007, Röhre 2 bis Nov. 2008, danach bahntechnischer Ausbau, Aufnahme des Zugbetriebs spätestens zum Fahrplanwechsel 2011/12
    • Tunnelauslastung: 12 Regionalzüge und S-Bahnen pro Stunde in jede Richtung. Damit werden Fahrzeitreduzierungen um 20 Minuten erreicht.
    • Aktueller Baustopp am Nordende der Trasse wegen Rissen in Gebäuden
    • OBM Jung: "Ich nehme lieber einen Bauverzug in Kauf als Risiken".

Streit um Kosten

  • Wirtschaftminister Jurk in einer aktuellen Einschätzung der Risiken: Der angetroffene Baugrund ("extreme Häufung ungünstigster Bodenbeschaffenheiten") hat zu Verzögerungen und Umplanungen beim Bau der Station Leuschnerplatz geführt. Das Risiko des Eintritts der prognostizierten bis zu 47 Mill. Euro Baukostenerhöhung habe sich vergrößert und "liege bei 50 bis 90%" (was das auch immer heißen mag). Wichtige Kostensteigerungspotenziale wie die sechsmonatige Wartezeit des Tunnelbohrers seien dabei noch gar nicht berücksichtigt. Die Liquidation der S-Bahn-Tunnel Leipzig GmbH als Unternehmen der Stadt Leipzig werde hinausgezögert, um Haftungsansprüche zu sicher. Das Unternehmen hatte im Auftrag der Stadt Vorplanungen für den Tunnel ausgeführt. Wegen der Verschiebung der Inbetriebnahme von 2008/09 auf 2011/12 ist auch die Ausreichung von Fördermitteln aus dem europäischen Topf in Gefahr. (Quelle: LVZ, 14.05.2007)
  • Über die genauen Stillstandskosten und deren Verteilung dringt nichts an die Öffentlichkeit als dass darüber Uneinigkeit zwischen dem Freistaat und den großen Bauunternehmen (u.a. Strabag, Dywidag, Alpina) besteht und "die Vorstellungen weit auseinander liegen". (Quelle: LVZ, 04.10.2006)
  • Kosten von 576 Mill. Euro werden um 26 bis 73 Mill. Euro überzogen. (Quelle: LVZ, 04.10.2006)
  • OBM Jung geht trotz des rechtlich umstrittenen Vertrags zwischen Stadt und Land davon aus, dass keine Mehrkosten auf Leipzig zukommen". (Quelle: LVZ, 26.8.2006)
  • 23.8. - Sondersitung des Verwaltungsausschusses des Stadtrats zum City-Tunnel. Stadt drängt auf ersten Zugverkehr im Tunnel im Dezember 2010 und keine Beteiligung an Mehrkosten. Stadtrat J. Fischer (SPD) argumentierte, dies resultiere u.a. aus der Erfahrung, dass bereits von in 2002 aufgelaufenen Mehrkosten in Höhe von 100 Mill. Euro nichts auf die Stadt umgelegt wurde. Auch Stadtrat R. Engelmann (Linkspartei) geht davon aus, dass es keine zusätzlichen Rechnungen für die Stadt Leipzig geben wird. Die Verwaltung weiß bis heute nicht, wie es zu den Zeit- und Finanzüberschreitungen kam. Hier müsse Projektsteuerer Deges Auskunft geben. (Quelle: LVZ, 24.8.2006)