ZAK.Forschungswerkstatt

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Forschungswerkstatt "Leipzigs Energieversorgung der Zukunft"

Ziel des Projektes ist der Aufbau einer Jugend-Forschungswerkstatt, die verschiedene Fragen zu energetischen Prozessen in der Stadt Leipzig studiert. Energie wird hierbei (zunächst) als die Nutzung von Strom, Gas, Wärme und Wasser verstanden.

Das Projekt wird gefördert im Rahmen des Ideenwettbewerbs 2020 des Sächsische Mitmach-Fonds. Der Ideenwettbewerb des Sächsischen Mitmach-Fonds wurde von der Sächsischen Staatsregierung initiiert und wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.

Die Werkstatt ist als Begleitung von BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung), in der sich Jugendliche selbst organisieren, um energetische Prozesse in der Stadt Leipzig

  • genauer zu analysieren,
  • so ein besseres Verständnis für den Zusammenhang zwischen wünschenswerten Änderungen und realen Möglichkeiten zu gewinnen und
  • eigene technische Instrumente zu entwickeln.

Die Jugend-Forschungswerkstatt soll die im Rahmen des Halbe-Halbe-Projekts an einer Reihe von Schulen bereits aufgebauten Strukturen durch eine übergreifende Struktur ergänzen.

Die Jugend-Forschungswerkstatt orientiert sich in ihrer Organisationsform an anderen Jugendprojekten. Die ZAK Leipzig stellt einen Facilitator für den initialen Aufbau der Forschungswerkstatt, der inhaltliche und organisatorische Rahmen der Arbeit soll aber von den beteiligten Jugendlichen in zunehmendem Maße selbst bestimmt werden.

Die ursprüngliche Idee

Als Begleitangebot für "Stadt in der Stadt" bieten wir in den Sommerferien 2020 eine Forschungswerkstatt für ältere Schüler (ab Klasse 8) an, in der wir uns genauer mit der Zukunft der Energieversorgung der Stadt Leipzig befassen werden unter folgenden drei Aspekten:

  1. Vor welchen Herausforderungen steht die Energieversorgung der Stadt Leipzig?
  2. Welche Versorgungsstrukturen existieren in heutigen Leipzig?
  3. Welche Konzepte gibt es bisher, diesen Herausforderungen zu begegnen?

Ziel der Forschungswerkstatt ist es, auf der Basis dieser Untersuchungen einen eigenen Beitrag zum Thema als Abschlussbericht zu formulieren. Als Energiebereiche wollen wir dabei Strom, Gas, Wasser und Abwasser sowie Heizung unterscheiden und hier auch arbeitsteilig vorgehen.

Leider ist dieses Konzept durch die Corona-Entwicklungen nicht mehr umsetzbar. Andererseits freuen wir uns, dass unser Projekt vom Sächsischen Mitmachfonds gefördert wird, wozu das oben entwickelte modifizierte Konzept umgesetzt werden soll. Wir sind diesbezüglich in ersten Absprachen mit anderen MINT- und BNE-Akteuren in der Stadt Leipzig.

Erstes Konzept

Wie wird die zukünftige Energieversorgung der Stadt Leipzig sichergestellt? Drei Aspekte sollen dabei in ihrer Wechselwirkung betrachtet werden:

  1. Der zu erwartende globale Umbau der Energieversorgungssysteme in Reaktion einerseits auf Umweltherausforderungen und andererseits das Ende des fossilen Zeitalters.
  2. Die bereits vorliegenden regionalen Konzepte.
  3. Die Fortschreibung der vorhandenen technischen Infrastruktur.

Dies soll mit einem Team von etwa 30 Jugendlichen im Alter 14-18 Jahre als Begleitangebot von "Stadt in der Stadt" in einer 10-tägigen Forschungswerkstatt vom 20. bis 31.07.2020

  • auf der Basis von SCRUM als Projektmethodik
  • in einem arbeitsteiligen Gruppenprozess
  • unter Hinzuziehung regionaler Experten als Konsultanten

ergebnisorientiert bearbeitet werden. Die Ergebnisse sollen in einem Projektbericht zusammengefasst und in geeignetem Rahmen präsentiert werden.