WAK.2009-04-22: Unterschied zwischen den Versionen

Aus LeipzigWiki
Zur Navigation springenZur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 25: Zeile 25:
* http://www.linke-medienakademie.de
* http://www.linke-medienakademie.de
* http://www.linke-journalisten.de/blog
* http://www.linke-journalisten.de/blog
* Die Linke Medienakademie 2009. Felix W. in utopia - http://www.linksnet.de/de/artikel/24231
* Die Linke Medienakademie 2009. Felix W. in utopia - http://www.linksnet.de/de/artikel/24231
* Welche Schlussfolgerungen können sich ergeben, wenn die Partei die LINKE so heißt, wie sie nun einmal heißt – DIE LINKE.? [http://www.scharf-links.de/57.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=4691&tx_ttnews[backPid]=56&cHash=f966034e0d Beitrag] von Florian Krahmer und Ingo Groepler-Roeser

Version vom 16. April 2009, 12:14 Uhr

Home Hauptseite / WAK

Linke Vielfalt und linke Einheit
Nachbemerkungen zu einer Diskussion mit Christoph Nitz
Veranstaltung des Gesprächskreises Wege aus dem Kapitalismus und des Rohrbacher Kreises in der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen.
Moderation: Prof. Hans-Gert Gräbe
22. April 2009, 18:00 Uhr, Harkortstraße 10

Ankündigung

Die eigenartige Diskrepanz zwischen dem Anspruch, mediale Mechanismen geschickt zu nutzen, um linke Positionen in immer ausdifferenziertere soziale Milieus zu tragen, und der Genese und Widersprüchlichkeit dieser linken Positionen selbst blieb als große Frage nach der Diskussion mit Christoph Nitz am 01.04.2009 im Raum stehen. Die Konzentration auf "Werte" - stupid! - spielt in Nitz' Aufsatz eine zentrale Rolle, wobei manipulative Elemente medialer Gestaltung gegenüber investigativen deutlich in den Vordergrund gerückt werden. Entsprechend kommen Erfahrungen mit aufklärerischen und investigativen Medien wie dezentralen Webstrukturen - wie sie nicht zuletzt auch in Leipzig im APRIL-Netzwerk und der AG Diskurs mit dem Medium Wiki gesammelt wurden - bis hin zu http://indymedia.org in Nitz' Argumentation nicht vor.

Nitz bezog sich in seinen Ausführungen mehrfach auf wichtige Erfahrungen aus der 6. Linken Medienakademie (LiMA) Anfang März 2009 in Berlin, die er selbst an zentraler Stelle mit vorbereitet hat. Ein Blick in Programm und Akteure ebendieser Akademie zeigt, dass dort sehr wohl diese aufklärerischen und investigativen "Medien 2.0" eine wichtige Rolle spielten. Thomas Lohmeier schreibt im Begleitheft der LiMA über die "Obamamania"

"Undenkbar scheint, dass Mitglieder oder AktivistInnen von den PlanerInnen solcher Mobilisierungskampagnen als politische Subjekte verstanden werden, die selbst auch über das Ob, das Wie und die Art der Durchführung bestimmen.
Diesen Prozess (die "partizipative Wende der Kommunikation" -- HGG) umzukehren und Kampagnen von der Planung bis zur Evaluation für alle Beteiligten gestaltbar zu machen, muss Aufgabe einer emazipatorischen Kampagnenorganisation sein. Es ist genau dieser Unterschied, der eine partizipative Kampagne von einer klassischen Mobilisierungskampagne unterscheidet."

Über diese Fragen, wie der Spannungsbogen zwischen linker Vielfalt der Ansätze und Überlegungen und linker Einheit der Kampagne und Aktion produktiv zu machen ist, soll es an diesem Abend noch einmal gehen.

Hans-Gert Gräbe, 07.04.2009

Links: