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==Naturkundemuseum Leipzig: Sammlungen und Aufgaben==
==Naturkundemuseum Leipzig: Bestandsbeschreibung==


(aus: Umbau Naturkundemuseum Leipzig - Anarbeitung Vorplanung 11/2007)
(aus: Umbau Naturkundemuseum Leipzig - Anarbeitung Vorplanung 11/2007)

Version vom 29. Mai 2011, 18:35 Uhr

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Naturkundemuseum Leipzig: Bestandsbeschreibung

(aus: Umbau Naturkundemuseum Leipzig - Anarbeitung Vorplanung 11/2007)

Geologie

1. Sammlungsbeschreibung und Dokumentationsstand

Gläsel-Sammlung: Die nach dem früheren Direktor Dr. RUDOLF GLÄSEL benannte Kollektion bildete den Grundstock der geologischen Sammlung. Sie enthält vor allem Gesteine und Fossilien der Leipziger Region. Insbesondere der Anteil (3000 Proben) an determinierten eiszeitlichen Geschieben wird bei geologischen Studien immer wieder zu Vergleichszwecken herangezogen.

  • Umfang: 7000 Inv.-Nummern, katalogisiert und inventarisiert.

Mineralogie: Diesen Fachbereich vertreten Mineralien von einheimischen aber auch von international bekannten Fundplätzen. Darunter befinden sich attraktive Schaustufen aus dem sächsischen Erzgebirge. Einen bedeutenden Platz nehmen die Achate und andere Quarzvarietäten aus Sachsen ein.

  • Umfang: Signatur MIN, 6000 Inv. Nummern, katalogisiert und inventarisiert.

Allgemeine Geologie / Petrographie: In dieser Sammlung sind neben wichtigen Gesteinstypen Europas vor allem einheimische Gesteine vertreten, darunter das breite Spektrum nordwestsächsischer Vulkanite.

Etwa 200 Inv.-Nummern entfallen auf regionale Bohrproben (Bohrkerne), die als Belege des kristallinen Untergrunds äußerst kostbar sind.

Erwähnenswert ist eine Kollektion von Gesteinsmaterial aus der Antarktis (ehemalige Forschungsstation „Georg Forster“) mit 300 Inv.-Nummern.

Charakteristischer Lagerungsstrukturen der Lockergesteine der Erdneuzeit dokumentieren ca. 50 haltbare Profile, die vor allem in den letzten Jahren mit Hilfe der Lackfilmmethode für die Sammlung angefertigt wurden.

  • Umfang: Signatur GEO, 3700 Inv.-Nummern, katalogisiert, inventarisiert.

Paläontologie: Mit dem Erwerb der Fossilien-Sammlung von Wolfgang Frees (ca. 2700 Inv.-Nummern) ab dem Jahr 2000 erfuhr der Sammlungsteil Paläontologie einen bedeutenden quantitativen und qualitativen Zuwachs. Für die Regionalgeologie stellen die Tertiärfossilien aus dem Leipziger Raum, die während des Braunkohlebergbaus geborgen wurden, einen wichtigen Bestand dar (1100 Inv.-Nummern mit ca. 6000 Objekten).

Eine Besonderheit im paläontologischen Sammlungsgut sind Originalproben vom Beresowka-Mammut, das 1901in Nordsibirien gefunden und später in St. Petersburg aufgestellt wurde.

  • Umfang: Signatur PAL, 7400 Inv.-Nummern, katalogisiert, inventarisiert; davon auf Datenträger erfasst ca. 15 % (PARADOX).

Geschiebesammlung: Sie ist der wissenschaftlich wertvollste Sammlungsteil. Es handelt sich um fossilführende Sedimentgeschiebe, bzw. isolierte Fossilien. Das in mehreren Jahrzehnten vom Leipziger Sammler ERICH RICHTER zusammengetragene Material gestattet u.a. wichtige Aussagen zum Geschiebeinhalt der regionalen eiszeitlichen Moränen. Gegenstand von etlichen Publikationen (Veröff. Naturkundemuseum Leipzig, Altenburger Nat.wiss. Forschungen, 3, 1986).

  • Umfang: Signatur G, 8300 Inv.-Nummern mit ca. 15000 Objekten, katalogisiert, inventarisiert und vollständig auf Datenträger erfasst (PARADOX).

Bau- und Denkmalgesteine: Diese spezielle Sammlung wird in der Praxis bei Fragen des Denkmalschutzes genutzt.

  • Umfang: Signatur B+D, 500 Inv.-Nummern, katalogisiert, inventarisiert.

Der präparatorische Zustand der Sammlungen ist befriedigend; Restaurierungsbedarf besteht bei den eiszeitlichen Großsäugerreste.

2. Sammlungszugänge:

  • 2004: 76 Objekte und Proben
  • 2005: 89
  • 2006: 118

Dabei handelt es sich u.a. um Fossilien (Eifel, Solnhofen) und Sedimentproben aus den Tagebauen und Baugruben der Region, Ankäufe russischer Minerale, Eigenfunde und Ankäufe von Material des WISMUT-Betriebes

Botanik

Vorbemerkung: Da die Naturkundemuseen Leipzig und Görlitz die einzigen Museen Sachsens sind, die eine botanische Abteilung haben, ist die Bedeutung der hier aufgeführten Sammlungen für die botanische Dokumentation in Sachsen groß.

1. Sammlungsbeschreibung und Dokumentationsstand

Altes Herbar (Fiedler-Herbar): Aufsammlungen aus dem Zeitraum von 1843 bis 1960. Die Sammlung ist nach dem in Fachkreisen sehr bekannten Leipziger Botaniker Otto Albert Fiedler benannt. Einen ganz besonders wertvoller Bestandteil sind die in der Sammlung enthaltenen Belege von Neophyten und Adventivpflanzen.

  • Umfang: 6000 Inv.-Nummern, inventarisiert, davon 75% auf Datenträger (EXCEL)

Neues Herbar (Schellhammer-Herbar): Der Name dieses Herbars erinnert an den 1999 verstorbenen und ehemaligen Mitarbeiter im Naturkundemuseum Leipzig Dr. Ludwig Schellhammer, der hauptsächlich in den Jahren 1980 bis 1997, teils gemeinsam mit dem Leipziger Botaniker Robert Rafael umfangreiches Material zur regionalen Flora zusammengetragen hat (Schwerpunkt der Bienitz nordwestlich von Leipzig). Diese Sammlung wird seit 1997 gezielt ergänzt.

  • Aktueller Umfang: 7000 Inv.-Nummern, inventarisiert und vollständig auf Datenträger erfasst.

Gehölzherbar: Angelegt 1983. Enthält Belege zu heimischen, eingebürgerten und kultivierten Bäume und Sträucher. Der Bestand wird seitdem gezielt ergänzt.

  • Aktueller Umfang: 1281 Belege, inventarisiert, und vollständig auf Datenträger erfasst.

Moos-Herbar (Bryotheca Saxonica): Angelegt von Alfred Kopsch (1875-1959); 1974 ins Naturkundemuseum gelangt. Gesammelt in den Jahren zwischen 1920 und 1940. Das Herbar enthält vorwiegend Laubmoose aus Sachsen.

  • Umfang: 600 Inv.-Nummern, inventarisiert.

Pilz-Herbar: Trocken- und auf einen Träger montierte Standpräparate von einheimischen Pilzen.

  • Umfang: 500 Inv.-Nr., inventarisiert.

Holz-Herbar: Enthält hauptsächlich heimische Hölzer in Form von Stammscheiben, aber auch in anderer Form (Quer-, Längs- und Tangentialschnitte).

  • Umfang: 300 Inv.-Nummern, inventarisiert, rund 50 % auf Datenträger erfasst

Naturrohstoffe

  • Umfang: etwa 100 Belege in Schachteln, inventarisiert

Sammlung von Pflanzenteilen: Diese Sammlung enthält Zapfen, Früchte und Nüsse, Rinden, Knollen und Wurzeln.

  • Umfang: rund 1000 Belege, inventarisiert, davon ca. 50 % auf Datenträger erfasst.

Verschiedene, thematisch unterschiedliche Kleinherbarien

  • Umfang: enthalten rund 1000 Inv.-Nummern, inventarisiert, davon ca. 50 % auf Datenträger erfasst.

Die präparatorische Herstellung (Pressen, Wechseln des Papiers, Aufkleben, Beschneiden) der Herbarbelege erfolgt durch den wissenschaftlichen Mitarbeiter.

2. Sammlungszugänge

  • 2004: 55 Objekte, darunter Belege zu 10 Weiden-Arten, 21 Hölzer in Form von Stammstücken
  • 2005: 167 Objekte, darunter 47 einheimische und fremdländische Gehölze zu Vergleichszwecken gesammelt (Jahrestagung DDG in Meran). Ein Apotheker-Herbar mit rund 200 Belegen (angelegt 1951).
  • 2006: 83 Objekte, darunter 7 Tannen-, 5 Kiefern-, 6 Ahorn- und 8 Eichen-Arten, meist von Kulturstandorten in Leipzig. Im Sammlungszugang sind auch Belege zu Vergleichszwecken gesammelt aus Holland und Italien (Tagungen der DDG)
  • Konvolut von diversen Unterlagen aus dem Nachlass des Leipziger Botanikers Robert Rafael

Zoologie (Wirbellose)

1. Sammlungsbeschreibung und Dokumentationsstand

Gesamtzahl: rund 180.000 Proben und Exemplare, davon:

  • inventarisiert: 75 %
  • auf Karteikarten katalogisiert 15 %
  • in Datenbank erfasst 45 % (Paradox)

Mollusken

  • Hauptsammlung: ca. 5800 Proben (inventarisiert und als Kartei erfasst)
  • Sammlung Küster: ca. 2000 Proben (inventarisiert und als Kartei erfasst)
  • Sammlung Richter: ca. 6500 Exemplare (zu 90% inventarisiert und auf Datenbank)
  • Sammlung Ernst: ca. 150 Exemplare (zu 90% inventarisiert und auf Datenbank)
  • Sammlung Zeißler: ca. 5400 Proben (zu 75% inventarisiert und auf Datenbank)

Insekten

  • Sammlung Reichert (alle Insektenordnungen): 130 Kästen (25.700 Insekten, Kursiver TextEntwicklungsstadien und Fraßbilder), als Kästen inventarisiert, etwa 10% unbestimmt
  • Hauptsammlung Großschmetterlinge (inkl. Sammlungen Wagner, Müller, Glombitza, Heinicke, Jäkel, Offenhauer und Schellhammer): ca. 210 Kästen, ca. 50.000 Exemplare (Inventarisierung: 70%, Katalogisierung: 80 % auf Karteikarten oder in Datenbank)
  • Sammlung Pfaffe: 123 Kästen (815 Arten, ca. 16.200 Exemplare, inventarisiert und zu 55% in Datenbank erfasst)
  • Sammlung Richter: 220 Kästen (ca. 18.000 Exemplare, inventarisiert und zu 40% in Datenbank erfasst)
  • Sammlung Müller Kleinschmetterlinge: 3534 Exemplare (inventarisiert und als Kartei erfasst, Pyralidae als Datenbank)
  • Hauptsammlung Käfer: ca. 26.000 Exemplare (45 % inventarisiert, 60 % auf Datenbank)
  • Sammlung Naumann: 35 Kästen (1265 Arten, 5111 Individuen, inventarisiert und als Kartei erfasst)
  • Wanzensammlung Michalk: 2000 Exemplare, davon ca. 19000 Exemplare (inventarisiert und als Kartei erfasst)
  • Libellensammlung Tornier: 363 Exemplare, 115 Arten (inventariisert und auf Datenbank)
  • Sammlung Schellhammer: 545 Exemplare, 34 Arten (auf Datenbank)
  • Heuschreckensammlung Tornier: 355 Exemplare, 46 Arten (auf Datenbank)
  • Sammlung Schellhammer: 896 Exemplare, 32 Arten (auf Datenbank)
  • Sammlung Ohrwürmer: 208 Individuen, 72 Arten, wird von D. Matzke betreut und erweitert
  • Sammlung Schaben: 103 Individuen, 46 Arten, wird von D. Matzke betreut und erweitert
  • Sammlung Dipteren: ca. 5000 Exemplare, davon ca. 3000 Exemplare inventarisiert
  • Sammlung Hymnopteren: 1300 Exemplare, 234 Exemplare inventarisiert

Flüssigkeitspräparate (inkl. Material „Valdivia“)

  • 327 Exponate und Proben, inventarisiert und als Kartei erfasst

Trockenpräparate, Wirbellose (Schwämme, Korallen)

  • 71 Exponate und Proben, inventarisiert und als kartei erfasst

Foraminiferensammlung Buchner

  • 1261 mikroskopische Präparate, inventarisiert

2. Sammlungszugänge

  • 2004: Sammlung Pfaffe/ Ilmenau Großschmetterlinge: 8.332 Exemplare in 58 Kästen
    • ca. 100 Exemplare aus Eigenaufsammlungen sowie Totfunde und Lichtfallenauswertung
  • 2005: Sammlung Ernst Mollusken: 145 Exemplare,
    • Sammlung Richter/Haselbach Großschmetterlinge: 6.284 Exemplare in 66 Kästen
    • ca. 100 Exemplare aus Eigenaufsammlungen sowie Totfunde und Lichtfallenauswertung
  • 2006: Sammlung Zeißler Mollusken: ca. 5.400 Proben
    • ca. 200 Exemplare aus Eigenaufsammlungen sowie Totfunde und Lichtfallenauswertung

Publikation oder Datenbereitstellung für Veröffentlichung anderer Wissenschaftler

    • Bereitstellung von 2123 Datensätzen für das Projekt Spannerfauna Sachsen-Anhalt
    • Bereitstellung von 853 Datensätzen für das Projekt Tagfalterfauna Sachsen-Anhalt
    • Bereitstellung von 2057 Datensätzen für das Projekt Tagfalterfauna Sachsen

Zoologie (Wirbeltiere)

1. Sammlungsbeschreibung und Dokumentationsstand

Die Regionalsammlung der im Naturkundemuseum Leipzig aufbewahrten Wirbeltiere ist die einzige historisch gewachsene Sammlung aus dem Regierungsbezirk Leipzig. Dazu gehören wissenschaftlich bedeutende Belege von heute in Sachsen ausgestorbenen Arten (beispielsweise Großtrappe, Triel). Dazu zählen auch bedeutende Erstnachweise für Sachsen (beispielsweise Schwarzschnabel Sturmtaucher, Prachteiderente, Trottellumme, Dickschnabellumme etc.)

Die 13.000 Stück umfassende Eiersammlung des bekannten Leipziger Ornithologen Richard Schlegel (1865-1933) enthält vor allem Vogeleier aus ganz Sachsen, aber auch aus der ganzen Paläarktis. Es gibt in Mitteldeutschland keine vergleichbare Sammlung.

Die Tierpräparate des international bekannten Präparators Herman H. ter Meer (1871-1934) im Naturkundemuseum gehören zur internationalen Spitzenklasse. Insbesondere die Präparate der weltweit ausgestorbenen Vogelarten Riesenalk, Lappenhopf und Wandertaube sind von höchster wissenschaftlicher Bedeutung und als Kulturgut internationalen Ranges einzustufen.

Für die Wissenschaftsgeschichte der Zoologie sind die in der Sammlung befindlichen 24 Vogel-Standpräparate aus Russland von Peter Simon Pallas (1741-1811) besonders zu nennen.

Ebenso erwähnenswert sind die von Eduard Poeppig (1798-1868) während seiner Südamerika-Expedition gesammelten Belege. In der Museumssammlung befinden sich davon 38 Vogel- und 6 Säugetierpräparate.

  • Sammlung Säugetiere: 2580 Inv.-Nummern, inventarisiert, katalogisiert und vollständig auf Datenträger erfasst.
  • Sammlung Vögel: 6920 Inv.-Nummern, inventarisiert, katalogisiert und vollständig auf Datenträger erfasst
  • Sammlung Vogelgelege (Sammlung SCHLEGEL): 5070 Inv.-Nummern, inventarisiert, katalogisiert und vollständig auf Datenträger erfasst
  • Sammlung Amphibien/ Reptilien: 220 Inv.-Nummern, inventarisiert, katalogisiert und vollständig auf Datenträger erfasst.
  • Sammlung Fische: 155 Inv.-Nummern, inventarisiert, katalogisiert und vollständig auf Datenträger erfasst (EXCEL)

Präparationsbedarf: Infolge der Nichtbesetzung der Präparatorenstelle seit 2003 gibt es einen Rückstau von 85 Totfunden (Kühlzellenmaterial)

2. Sammlungszugänge

  • 2004: 85
  • 2005: 42
  • 2006: 91 Totfunde

Archäologie

Arbeitsaufgaben

  • Verwaltung der Abteilung Ur- und Frühgeschichte
  • Schriftverkehr, Bearbeitung von Leihanfragen
  • Inventarisierung, Abgleich mit Inventarbuch, Neuinventarisierung, teils zeichnerische/fotografische Dokumentation von nicht oder nur teilweise inventarisierten Fundbeständen
  • ständige Überarbeitung des elektronischen Inventarbuches
  • Umsetzung einzelner Ausstellungsprojekte (Bildungsauftrag, Öffentlichkeitsarbeit)
  • Regelmäßige Führungen durch die archäologische Dauerausstellung für alle Bevölkerungskreise (insb. Schulklassen).
  • Blockveranstaltung im Juli 2006 und Veranstaltungen im WAS 2006/07 als Museumspraktikum mit Studenten der Ur- und Frühgeschichte der Universität Leipzig

1. Sammlungsbeschreibung und Dokumentationsstand

Die archäologische Sammlung umfasst 13.140 Inventarnummer. Dazu gehören Fundkomplexe wie die Silexartefakte von Markkleeberg, die bronzezeitlichen Gräberfeder von Großsteinberg und Battaune bis hin zu den mittelalterlichen Funde aus der Nikolaistraße in Leipzig.

Ca. 2/3 der Sammlungen sind auf Datenträger (EXCEL) erfasst, jedoch nur ein geringer Teil ist fotografisch und zeichnerisch dokumentiert.

Der Umfang der noch notwendigen präparatorischen und restauratorischen Arbeiten kann erst bei einer finalen Inventarisierung angegeben werden.

2. Sammlungszugänge

Durch die Gesetzgebung betr. archäologischer Bodenfunde des Sächsischen Landesamtes für Archäologie wird es keine Neuzugänge geben. Ausgenommen Ankauf alter Sammlungen.

Bibliothek und Dokumentation

Arbeitsaufgaben

  • Verwaltung der Abteilung Bibliothek und Dokumentation
  • Schriftverkehr, Bearbeitung von Leihanfragen (ins. Bilddokumente)
  • Inventarisierung der Buchbestände (Erstellung einer Datenbank für den Bibliotheksbenutzer) und Inventarisierung und Digitalisierung des Dokumentationsmaterials (Bilddokumente).
  • Betreuung der Bibliotheksbenutzer
  • Bereitstellung von Dokumentationsmaterial für Vorträge, Publikationen, Ausstellungen und Führungen
  • Neuerwerb / Ergänzung der Bestände
  • Inventur und Revision und Erfassung des Restaurierungsbedarfs
  • Redaktion der „Veröffentlichungen Naturkundemuseum Leipzig“
  • verantwortlich für Computer*, Video und allg. Projektionstechnik im Museum
  • Betreuung von Praktikanten

1. Sammlungsbeschreibung und Dokumentationsstand

Bibliothek (Bücher, Zeitschriftenbände, Separata): 17.500 Einheiten, darunter 396 Periodika, 163 davon noch laufender Bezug (152 Schriften im Tausch und 11 im Abonnement)

  • Erschließung: Periodika 90 % auf Karteikarten, 10 % in Datenbank
  • Bücher 80 % auf Karteikarten, 30% in der Datenbank
  • Sonderdrucke: 50 % auf Karteikarten, 10 % in der Datenbank
  • Fotografische und geografische Dokumentensammlungen: 28.000 Einheiten
  • darin enthalten 9.000 historische Negativplatten und Diapositive Sammlung Regionale Wissenschaftsgeschichte (Museumsgeschichte, Autographen, naturkundliche Graphiken, wissenschaftliche Objekte) – insg. 1730 Einheiten
  • darin enthalten:
    • 503 wissenschaftliche Illustrationen und Vorlagen des Dresdner Illustrators Adalhelm Dietzel (1914-1998) und 21 Ölgemälde / Abbildungsvorlagen zum Buch „Begegnung mit dem Urmenschen – die Funde von Bilzingsleben“ 1980 (Urania*Verlag). 100 % inventarisiert

und auf Datenbank

    • 78 Kleintierplastiken (Modelle und Bronzen etc.) des in Leipzig am Zoologischen Museum tätigen Präparators H.H. TER MEER (1871-1934); 100% inventarisiert und auf Datenbank
    • Sammlung von 75 erdgeschichtlichen Tiermodellen (Rekonstruktionen) und 271 Formen des Leipzigers JOACHIM KADEN (geb. 1931) [Dauerleihgabe, Universität Bochum]; 100 % inventarisiert.
  • Erschließung: Fotosammlung: 30 % in Aktenordnern, 10 % in Datenbank, 20 % als Digital-Bild im Intranet des Hauses zugänglich
  • Karten- und Grafiksammlung: 10 % in Datenbank
  • Sammlung regionale Wissenschaftsgeschichte: 50% in Datenbank

2. Sammlungszugänge

Im Zeitraum 2004 bis 2006 sind jährlich durchschnittlich 200 Periodika und 30 Bücher in den Bibliotheksbestand eingegangen.

Zugang Bilddokumente pro Jahr ca. 200 Einheiten.

Externe Ausleihe von Bildinformationen jährlich ca. 80 bis 100, die Ausleihe bzw. Bereitstellung von Bildmaterial erfolgt in digitaler Form .