MINT.LeipzigerDiskurs

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Zyklus "MINT - Zukunft schaffen. Leipzig im Wandel"

Eine gemeinsame Reihe des MINT-Netzwerks Leipzig und der Volkshochschule Leipzig mit Unterstützung aus der Universität Leipzig.

Anliegen

"Milch kommt aus der Kaufhalle und Strom aus der Steckdose". Die angenehmen Selbstverständlichkeiten unseres Alltags setzen das nachhaltige Funktionieren einer technischen Infrastruktur voraus, die in engem Wechselverhältnis zu unseren natürlichen Lebensbedingungen einerseits sowie den rechtlichen und sozialen Rahmenbedingungen andererseits steht. In der öffentlichen Debatte kommt deutlich zu kurz, dass die Leistungsfähigkeit dieser Infrastruktur kein "Wünsch-dir-was" ist, sondern Ergebnis kreativen und sachverständigen menschlichen Handelns, wobei gerade auch verantwortlich wahrgenommener naturwissenschaftlich-technischer Sachverstand - unter dem Kürzel MINT für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik zusammengefasst - eine immer zentralere Rolle spielt.

Einer großen Stadt wie Leipzig mit ihrem umfassenden MINT-Potenzial kommt in der nachhaltigen Reproduktion der Leistungsfähigkeit einer solchen Infrastruktur eine besondere Bedeutung zu. Mit dem Vortragszyklus MINT - Zukunft schaffen. Leipzig im Wandel, einem Gemeinschaftsprojekt der Volkshochschule Leipzig, dem MINT-Netzwerk Leipzig und dem Netzprojekt an der Universität Leipzig, soll der Diskurs in der Stadtgesellschaft zu diesen wichtigen Zukunftsfragen befördert und dabei zwei Akzente besonders betont werden:

  1. der Diskurs soll stärker technische Aspekte von Zukunftsfragen im Spannungsfeld von MINT und Nachhaltigkeit thematisieren und
  2. der Diskurs soll sich stärker an einem bürgerschaftlichen Beteiligungskonzept orientieren, in dem sachverständige Leipzigerinnen und Leipziger mit interessierten Bürgern über soziale und politische Rahmenbedingungen technischer Wandlungsprozesse in ihrer Heimatstadt und deren Umfeld ins Gespräch kommen.

Die ursprüngliche Planung sah Gesprächsrunden in monatlichem Abstand vor, die sich für ein Semester inhaltlich um ein gemeinsames Rahmenthema gruppieren und allen Interessierten offen stehen. Mit Blick auf die geringe Resonanz haben wir das Angebot auf eine Veranstaltung pro Semester beschränkt.