MINT.HalbeHalbe: Unterschied zwischen den Versionen

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* Auf der [https://ratsinfo.leipzig.de/bi/to010.asp?SILFDNR=1000328&TOLFDNR=1025640 Ratsversammlung am 16.12.2015] wird der Antrag schließlich behandelt und mit den Stimmen der Grünen, der CDU und einiger Linker positiv beschieden. Die Spd hatte als Alternative einen eigenen Antrag eingebracht, der im wesentlichen der Verwaltungsvorlage folgte, der aber keine Merhheit erreichte.   
* Auf der [https://ratsinfo.leipzig.de/bi/to010.asp?SILFDNR=1000328&TOLFDNR=1025640 Ratsversammlung am 16.12.2015] wird der Antrag schließlich behandelt und mit den Stimmen der Grünen, der CDU und einiger Linker positiv beschieden. Die Spd hatte als Alternative einen eigenen Antrag eingebracht, der im wesentlichen der Verwaltungsvorlage folgte, der aber keine Merhheit erreichte.   
* Am '''08.12.2016''' liegt schließlich der [https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1003178 Verwaltungsstandpunkt] zum Antrag VI-A-01424 vor.
* Am '''08.12.2016''' liegt schließlich der [https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1003178 Verwaltungsstandpunkt] zum Antrag VI-A-01424 vor.
** Im Verwaltungsstandpunkt werden eine Reihe von Modifikationen gefordert:
** Im '''Verwaltungsstandpunkt''' werden eine Reihe von Modifikationen gefordert:
*** Der Stadtrat beschließt die Durchführung des Energie- und Klimasparprojektes „Halbe-Halbe“ an Schulen in Leipzig. Projektstart zum Schuljahr 2016/2017. Es ist eine Pilotphase mit einem Objekt ("Pilotphase") vorgeschaltet.
*** Der Stadtrat beschließt die Durchführung des Energie- und Klimasparprojektes „Halbe-Halbe“ an Schulen in Leipzig. Projektstart zum Schuljahr 2016/2017. Es ist eine Pilotphase mit einem Objekt ("Pilotphase") vorgeschaltet.
*** Der Oberbürgermeister wird dazu beauftragt, die Voraussetzungen zur Durchführung des Projektes „Halbe-Halbe“ zunächst an der "Pilotschule" wie folgt zu schaffen:  
*** Der Oberbürgermeister wird dazu beauftragt, die Voraussetzungen zur Durchführung des Projektes „Halbe-Halbe“ zunächst an der "Pilotschule" wie folgt zu schaffen:  
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* Auf den Ratsversammlungen am 17.06., 08.07., 16.09., 28.10. und 19.11. wird die Vorlage nicht behandelt, da noch kein Verwaltungsstandpunkt vorliegt.  
* Auf den Ratsversammlungen am 17.06., 08.07., 16.09., 28.10. und 19.11. wird die Vorlage nicht behandelt, da noch kein Verwaltungsstandpunkt vorliegt.  
* Am '''25.05.2015''' bringt die Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen einen [http://www.gruene-fraktion-leipzig.de/pressemitteilungen-28/durchfuehrung-des-energie-und-wassersparprojektes-halbe-halbe-an-leipziger-schulen.html Antrag zur Durchführung des Energie- und Wassersparprojekts] in die Ratsversammlung als Vorlage [https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1002014 VI-A-01424] ein.  
* Am '''25.05.2015''' bringt die Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen einen [http://www.gruene-fraktion-leipzig.de/pressemitteilungen-28/durchfuehrung-des-energie-und-wassersparprojektes-halbe-halbe-an-leipziger-schulen.html Antrag zur Durchführung des Energie- und Wassersparprojekts] in die Ratsversammlung als Vorlage [https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1002014 VI-A-01424] ein.  
** Wesentliche Punkte des Antrags: Die Stadtverwaltung wird dazu beauftragt, die Voraussetzungen zur Durchführung des Projektes „Halbe-Halbe“ wie folgt zu schaffen:
** Wesentliche Punkte des '''Antrags''': Die Stadtverwaltung wird dazu beauftragt, die Voraussetzungen zur Durchführung des Projektes „Halbe-Halbe“ wie folgt zu schaffen:
*** Einrichtung eines PSP-Elements „Energie- und Wassersparmaßnahmen Halbe-Halbe“ im städtischen Haushalt beim Amt für Gebäudemanagement zum 1.1.2016.
*** Einrichtung eines PSP-Elements „Energie- und Wassersparmaßnahmen Halbe-Halbe“ im städtischen Haushalt beim Amt für Gebäudemanagement zum 1.1.2016.
*** Die Erlöse der Kommune aus dem Projekt werden zur Verwendung für Energiesparmaßnahmen im Amt für Gebäudemanagement gebunden.
*** Die Erlöse der Kommune aus dem Projekt werden zur Verwendung für Energiesparmaßnahmen im Amt für Gebäudemanagement gebunden.

Version vom 2. Februar 2016, 23:58 Uhr

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Projektinitiative Halbe-Halbe

Erfolgsbeteiligung für nachhaltiges Nutzungsverhalten bei Energie- und Wasserverbrauch an Leipziger Schulen

Projektansatz

Projektidee: Übertragung eines erfolgreichen Ansatzes aus Frankfurt/M. auf Leipzig

In Frankfurt/M. wird seit 1996 folgendes Energiesparprogramm an Schulen umgesetzt:

  • Für die teilnehmenden Schulen wird zu Beginn ein durchschnittlicher Energie-Verbrauch (Strom, Wärme, Wasser) über mehrere Jahre als Referenzverbrauch bestimmt.
  • Für jedes folgende Jahr wird der tatsächliche Energie-Verbrauch ermittelt, die Ersparnis berechnet und in Geldeinheiten umgerechnet.
  • Von dieser Ersparnis werden 25% in das Budget der Schule zur freien Verwendung eingestellt, weitere 25% erhält der Energiebeauftragte, der sich auch um das Monitoring und die Dokumentation zu kümmern hat. Dies ist in den meisten Fällen der Hausmeister.
  • Die Mittel werden über einen Titel im Haushalt der Stadt verwaltet, die restlichen Mittel werden für investive Maßnahmen
  • Die genaue Berechnung der Energieersparnis ist etwas komplizierter als hier dargestellt und berücksichtigt auch Klimaschwankungen (über eine gradtagzahl-abhängige Formel) sowie Energieeinsparungen durch investive Maßnahmen. Details sind in einer städtischen Verwaltungsvorschrift geregelt.
  • Details zu diesem Modell können in unserem Recherchebericht nachgelesen werden, der nach einer genauen Besichtigung des Frankfurter Projekts und nach Gespächen mit den Akteuren erstellt wurde.

Diese Idee, die inzwischen in vielen anderen Städten der Bundesrepublik realisiert wurde, wollen wir auch in Leipzig umsetzen.

Projektinitiatoren:

  • Kornelius Unckell (Stadtratsfraktion Bündnis90/Grüne), Sprecher der Initiative
  • Prof. Dr. Hans-Gert Gräbe, Institut für Informatik der Universität Leipzig und MINT-Netzwerk Leipzig
  • Georg von Nessler, IP-Buildings, Beratung im Bereich Energie- und Gebäudemanagement

Projektseiten und Berichte zur Frankfurter Initiative

Hier sind eine Reihe von weiteren Links zusammengestellt, welche die Dimensionen des Frankfurter Projekts aufzeigen. Es geht nicht mehr nur um das Energiesparen, sondern das Projekt wurde um weitere Aktivitäten in Richtung einer aktiven Auseinandersetzung mit unseren Umweltbedingungen erweitert. Besonders beeindruckend ist der öffentliche Umgang mit realen, zeitnah erhobenen Verbrauchsdaten der einzelnen Liegenschaften als wesentliche Grundlage eines dezentralen Energie-Monitorings.

Weiterer Hintergrund

Auch jenseits von Frankfurt gibt es Aktivitäten, Studien und organisatorische Zusammenschlüsse, die für die Übertragung der Frankfurter Erfahrungen auf die Stadt Leipzig relevant sind und auf die man sich stützen und berufen kann.

  • Energie-Einsparpotenziale in öffentlichen Gebäuden - dena-Marktstudie zum Energie-Contracting in öffentlichen Liegenschaften aus dem Jahr 2007.
  • Energie-Cités: http://de.wikipedia.org/wiki/Energy_Cities, http://www.energy-cities.eu
    • Zusammenschluss Europäischer Gemeinden, die sich eine langfristige lokale Energiepolitik zum Ziel gesteckt haben. 200 Mitglieder aus 30 Ländern, die über 1000 Städte repräsentieren, werden durch Energy Cities vertreten. Sie setzen sich für eine nachhaltige Energiepolitik in ihren Gemeinden ein.
    • http://www.energy-cities.eu/IMG/pdf/leipzig_charter.pdf
    • Ist Leipzig Mitglied in diesem Netzwerk?
      • Die Mitgliedschaft im Netzwerk ist auf den Webseiten nicht nachvollziehbar und nur über eine Karte dargestellt, die in Deutschland 2 Partner ausweist, aber wenigstens
      • "Energie-Cités’ members Heidelberg, Hannover and Freiburg have been awarded for nature conservation" (Quelle)
    • Anderes Netzwerk: http://www.eumayors.eu - Leipzig nicht in der Mitgliederliste gefunden.

Warum das Projekt für Leipzig noch spannend sein könnte

Leipzig hat sich ehrgeizige Ziele im Klimaschutz gesetzt und möchte auf diesem Gebiet beispielgebend unter den deutschen Kommunen sein. In jedes dieser Programme würde sich ein flächendeckendes Einsparprogramm für Energie an Schulen und weitergehend in öffentlichen Gebäuden gut einordnen.

Können wir das auch? Chronik der Leipziger Projektaktivitäten

Hier sind unsere bisherigen Aktivitäten in revers chronologischer Reihenfolge aufgelistet.

  • Auf der Ratsversammlung am 16.12.2015 wird der Antrag schließlich behandelt und mit den Stimmen der Grünen, der CDU und einiger Linker positiv beschieden. Die Spd hatte als Alternative einen eigenen Antrag eingebracht, der im wesentlichen der Verwaltungsvorlage folgte, der aber keine Merhheit erreichte.
  • Am 08.12.2016 liegt schließlich der Verwaltungsstandpunkt zum Antrag VI-A-01424 vor.
    • Im Verwaltungsstandpunkt werden eine Reihe von Modifikationen gefordert:
      • Der Stadtrat beschließt die Durchführung des Energie- und Klimasparprojektes „Halbe-Halbe“ an Schulen in Leipzig. Projektstart zum Schuljahr 2016/2017. Es ist eine Pilotphase mit einem Objekt ("Pilotphase") vorgeschaltet.
      • Der Oberbürgermeister wird dazu beauftragt, die Voraussetzungen zur Durchführung des Projektes „Halbe-Halbe“ zunächst an der "Pilotschule" wie folgt zu schaffen:
        • Einrichtung eines PSP-Elementes „Energie- und Wassersparmaßnahmen Halbe-Halbe“ im städtischen Haushalt beim Amt für Gebäudemanagement zum 1.1.2016.
        • Die Erlöse der Kommune aus dem Projekt werden zur Verwendung für Energieeinsparmaßnahmen im Amt für Gebäudemanagement gebunden.
        • Schaffung von Verwaltungsvoraussetzungen zum 1.1.2016.
        • Schaffung einer transparenten Datenbasis zum 1.1.2016. Beauftragung eines externen gemeinnützigen Trägers zum 1.11.2015.
        • Beantragung von Fördermitteln zum 1.10.2015.
    • Eine gewisse Unseriösität wird insofern sichtbar, als eine Reihe von im VSt genannten Terminen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des VSt bereits verstrichen sind.
    • Leipzigs Oberbürgermeister sagt Ja zum Energiespar-Projekt Halbe-Halbe. l-iz.de, 07.12.2015
    • Leipzigs Schulen sollen fürs Stromsparen belohnt werden. bild.de, 03.12.2015.
  • Am 10.09.2015 macht die Stadtratsfraktion von B90/Grüne in einem Pressegespräch noch einmal nachdrücklich auf das Projekt aufmerksam.
  • Auf den Ratsversammlungen am 17.06., 08.07., 16.09., 28.10. und 19.11. wird die Vorlage nicht behandelt, da noch kein Verwaltungsstandpunkt vorliegt.
  • Am 25.05.2015 bringt die Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen einen Antrag zur Durchführung des Energie- und Wassersparprojekts in die Ratsversammlung als Vorlage VI-A-01424 ein.
    • Wesentliche Punkte des Antrags: Die Stadtverwaltung wird dazu beauftragt, die Voraussetzungen zur Durchführung des Projektes „Halbe-Halbe“ wie folgt zu schaffen:
      • Einrichtung eines PSP-Elements „Energie- und Wassersparmaßnahmen Halbe-Halbe“ im städtischen Haushalt beim Amt für Gebäudemanagement zum 1.1.2016.
      • Die Erlöse der Kommune aus dem Projekt werden zur Verwendung für Energiesparmaßnahmen im Amt für Gebäudemanagement gebunden.
      • Schaffung von Verwaltungsvoraussetzungen zum 1.1.2016.
      • Schaffung einer transparenten Datenbasis zum 1.1.2016.
      • Beauftragung eines externen gemeinnützigen Trägers zum 1.11.2015.
      • Beantragung von Fördermitteln zum 1.10.2015.
    • Projektstart mit den beteiligten Schuken soll das Schuljahr 2016/17 sein.
    • Der Antrag nimmt insbesondere Bezug auf das Kommunale Förderprogramm Energiesparmodelle in Schulen und Kindertagesstätten beim Projektträger Jülich, mit dem derartige kommunale Projekte auf Bundesebene gefördert werden.
    • Antragsberechtigt ist hier allerdings nur die Kommune, die dazu selbst geeignete Unterstützerstrukturen aufbauen muss. Die Projektinitiatoren bieten ihre tatkräftige Unterstützung an.
    • Der Antrag wird in die Ausschüsse verwiesen und ein Verwaltungsstandpunkt angefordert.
  • Am 23.04.2015 treffen sich die Projektinitiatoren mit einer Reihe von Schulleitern, um das Projekt zu erläutern und die Schulen zur Mitarbeit zu gewinnen. Alle sechs Schulen erklären ihre Bereitschaft, am Projekt mitwirken zu wollen und erscheinen später auch im Antrag an den Stadtrat.
  • Am 10.03.2015 wird auf der Basis dieser Erfahrungen eine genauere Projektbeschreibung veröffentlicht.
  • Anfang März 2015 fahren einige von uns nach Frankfurt/M., um vor Ort mit den Initiatoren des dortigen Projekts zu sprechen und deren Erfahrungen und Vorgehensweise genauer zu studieren. Die Ergebnisse sind in einem Recherchebericht zusammengefasst.
  • Am 13.12.2014 stellen die Projektinitiatoren einen entsprechenden Antrag an den Stadtparteitag von Bündnis 90/Die Grünen.

Mögliche Partner und weitere Informationen