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Die Webseite der BI (zum Wiki ;-) :

www.Buerger-pro-Uni.de


unabhängige Bürgerinitiative für eine weltoffene, weltliche, autonome Universität Leipzig


>EINE UNIVERSITÄT IST EINE UNIVERSITÄT IST EINE UNIVERSITÄT<


Ziele der Bürgerinitiative

vom Februar 2009

Bürgerinitiative >Für eine weltoffene, weltliche und autonome Universität<

Die Bürgerinitiative achtet im Jubiläumsjahr der Universität auf die Einhaltung der beschlossenen Bauplanung und der Nutzungshoheit der Universität.

- Der Campus am Augustusplatz greift auf vielfältige Weise die Universitätsgeschichte auf. Die Gestalt des Paulinums erinnert dabei an die ehemalige Universitätskirche.

- Das Paulinum vereint unter einem Dach wissenschaftliche Institute, die multifunktionale Aula der Universität und auch den Andachtsraum „Universitätskirche St. Pauli“.

- Im Paulinum finden wissenschaftliche Veranstaltungen, Konzerte, Universitätsgottes-dienste statt und es werden Kunstschätze dauerhaft ausgestellt. Diese Vielfältigkeit wird durch einen transparenten Raumteiler ermöglicht.

Wir wenden uns gegen jegliche Versuche, die Universität ideologisch zu vereinnahmen. Wir sprechen uns entschieden gegen die Umdeutung des Paulinums zu einer Kirche aus. Wir verurteilen jede Diffamierung Andersdenkender.

Die Bürgerinitiative bietet allen Bürgerinnen und Bürgern, die die Autonomie der Universität und die Freiheit der Wissenschaft für unabdingbar halten, Stimme und Podium.

DIE Postkarte ...

Briefwechsel 2009

Bekanntmachung zur Stiftung „Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig“

15.01.2009 - Bekanntmachung der Landesdirektion Leipzig zur Entstehung der Stiftung „Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig“ - erschienen im Sächsischen Amtsblatt mit Amtlichem Anzeiger Nr. 6/2009, S. 3008, am 5.2.2009 - http://www.sachsen-gesetze.de/shop/saechsabl/2009/6

Paulinerverein an Ministerpräsident Tillich 30.1.09

Buerger-pro-Uni.Paulinerverein-an-MP-Tillich

BI Brief an Ministerpräsident Tillich 18.2.09

Buerger-pro-Uni.BI-Brief-an-MP-Tillich - bisher keine Antwort

Stadtrat Schlegel an Frau Minister Stange 5.2.09

Buerger-pro-Uni.SR-Schlegel-an-Fr.Min.Stange

Antwortschreiben der Staatsministerin Frau Dr. Stange

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, an Stadtrat Siegfried Schlegel vom 02.04.09

Buerger-pro-Uni.Fr.Min.Stange-SR-Schlegel

Gründung der Bürgerinitiative

Gründungsaufruf der Bürgerinitiative:

Siehe Unterseite Buerger-pro-Uni.Gruendungsaufruf

Ziel(e){diskussion} nach dem 15.12.2008

Siehe Unterseite Buerger-pro-Uni.Ziele

Kontaktdaten

World Wide Web: www.Buerger-pro-Uni.de

E-Mail-Kontakt: Buerger-pro-Uni@t-online.de


Wer an Informationen der BI interessiert ist bzw. ihr Anliegen unterstützen möchte, schreibe bitte eine E-Mail an Buerger-pro-Uni@t-online.de


Spendenkonto: Für Porto, ggf. Saalmiete, Kopierkosten, ...

  • Kto.-Nr: 1630 1568 64
  • BLZ: 860 555 92
  • Sparkasse Leipzig
  • H. Schroth / Bürgerinitiative


Protokoll der Gründung der BI am 22.10.2008

Siehe Unterseite Gruendungsprotokoll der BI


In eigener Sache

  • Unsere Webseite erhebt nicht den Anspruch, perfekt zu sein.
  • Die zahlreichen Informationen erfordern für uns eine Reihe von Kompromissen und lassen es teilweise an der erforderlichen Übersicht fehlen. Dafür bitten wir Sie, liebe Mitstreiter und Gäste, um Nachsicht.
  • Übrigens, sollte sich unter Ihnen ein WEB-Profi befinden, wären wir für eine Mitarbeit sehr dankbar.
  • Auch Hinweise für eine bessere, nutzergerechte Gestaltung nehmen wir gern entgegen.
  • Eine attraktive(re) Webseite für die breitere Öffentlichkeit ist in Arbeit - dies hier wird dann zum Arbeitswiki der BI und zum Schmökern für andere Neugierige ;-).

Bürger und Universität

Siehe Unterseite Buerger-pro-Uni.Buerger-und-Uni


PRESSEINFORMATION

Bürgerinitiative „Für eine weltoffene, weltliche und autonome Universität Leipzig“ gegründet


„Das darf doch nicht wahr sein“, denken und meinen mit Sicherheit viele Leipziger angesichts der emotionalisierten Diskussionen um die Glaswand zwischen Aula und Andachtsraum im neu entstehenden Paulinum der Universität sowie der Attacken auf Rektor Prof. Häuser. Und da es „…nichts Gutes, außer man tut es“ gibt, ergriffen einige die Initiative und luden zu einer öffentlichen Diskussion am Mittwoch Abend ein. 26 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen und beschlossen die Gründung der Bürgerinitiative „Für eine weltoffene, weltliche und autonome Universität Leipzig“. Sie wollen jenen Leipzigern eine Stimme geben die sich gegen eine Umdeutung und Umnutzung des Paulinums zu einer Kirche wehren und sie ermuntern aktiv zu werden. Eine Universität, die den Anspruch erhebt weltoffen zu sein, hat Gläubigen unterschiedlicher Religionen und Menschen mit atheistischen Weltanschauungen gegenüber neutral zu sein, wie dies auch die Unterstützer der Bürgerinitiative selbst leben. Eine autonome Universität muss das Recht haben, unbeeinflusst darüber zu entscheiden, welche Art von Veranstaltungen in Ihren Räumlichkeiten stattfinden.

In der Diskussion unterstützen deshalb zahlreiche Teilnehmer die am 14. Oktober vom Senat der Universität beschlossenen Resolution gegen die Versuche, den in vielen Debatten und nach mehreren Jahren gefundenen Kompromiss zur Nutzung und Funktion sowie des Namens Paulinum rückgängig zu machen und fordern die Bürgerinnen und Bürger Leipzigs auf, die Resolution mit zu unterzeichnen. Unverständnis rufen auch die Versuche staatlicher Funktionsträger hervor, die die verfassungsrechtliche Trennung von Staat und Kirche in Frage stellen. Sie unterstrichen, dass die Universität historische Lehren gezogen hat und dass die als Folge der friedlichen Revolution von 1989 gewonnenen Autonomie und Freiheit entschieden, gegen Versuche der Instrumentalisierung oder ideologischen Vereinnahmung jedweder Art verteidigt wird. Die Bürgerinitiative möchte zu einer Versachlichung der sehr emotional und mitunter intolerant geführten Debatten beitragen.

Sie lädt alle Leipziger, die mit den Zielen der Initiative einverstanden sind, zum Mitmachen ein. Informationen dazu erhalten sie unter ((hier))

www.Buerger-pro-Uni.de

Johannes Schroth. T.: 0341-56 14 676 / hannes.schroth [at] web.de *Leipzig, d. 23.10.2008


Weitere PRESSEINFORMATIONen

Unterseite mit weiteren Presseinformationen und -meldungen der BI


Brief an den Rektor der Uni

Magnifizenz, sehr geehrter Herr Professor Häuser,

Sie haben sicher schon von unserer Bürger-Initiative >Für eine weltoffene, weltliche und autonome Universität< gehört oder gelesen. Wir sehen unser Anliegen darin, die Leipzigerinnen und Leipziger in die Diskussion einzubeziehen, die nicht unmittelbar mit der Uni verbunden sind, aber im Sinne der Senats-Resolution denken. Ich kann Ihnen berichten, dass nach der Pressemitteilung ständig Bekundungen zur Unterstützung der Initiative bei uns eingehen. Die sich daraus ergebenden Unterschriften werden wir an die entsprechende Stelle in der Uni weiterleiten.

Da Sie natürlich im Fokus der Auseinandersetzungen stehen und sich großem Druck, ausgelöst durch Prominenz in Politik, Kirche und Kultur ausgesetzt sehen, hilft es vielleicht, wenn Sie Unterstützung auch in Art unserer Initiative erfahren. Mit Sicherheit steht eine Mehrheit der Leipziger Bürgerschaft hinter Ihnen und dem gefundenen Kompromiss und würde eine geweihte Kirche mitten in der Universität als einen Angriff auf das im GG verankerte Prinzip der Trennung von Staat und Kirche und als persönlichen Affront empfinden.

Wir wünschen Ihnen Erfolg bei Ihren Bemühungen um eine weltoffene, weltliche und moderne Universität.

Mit freundlichen Grüßen

Für die Bürgerinitiative: Johannes Schroth Dipl.-Ing. Freier Architekt BDA Stallbaumstraße 11 04155 Leipzig

2008-10-25


Unterschriftenliste

Unterschriftenliste der BI für eine weltoffene, weltliche Uni Leipzig


Links zum Thema


Schlichtungsversuch Monika Harms:

Die Erklärung ist aussagefähiger und präziser als die ersten Presseberichte!


Auszüge aus der Presse zur Debatte um das Paulinum:

  • Hier ein Bericht der heutigen "Welt" (17.12.08) mit Äußerungen des Paulinervereins: [1] - Ja: BI pro Uni - sei wachsam!


Veröffentlichungen der Universität zur Neugestaltung Augustusplatz, insbesondere Paulinum:


Weiteres zum Thema:

  • www.IBKA.org - Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten e. V.
  • Laizisten.de - Die Laizisten - Hochschulinitiative für einen weltanschaulch neutralen Staat - unabhängig. überkonfessionell
  • Wikipedia zu Kapelle: Zitat: "Die Bezeichnung ging auf kleine unselbständige Bet- oder Gottesdiensträume innerhalb von ... profanen Gebäuden über"


Paulinum und Aula

Zur Geschichte der Universitäts-Aula

(Recherche aus dem Umfeld der IG der BI) Zur Geschichte der Aula der Universität Leipzig

Nach der Reformation in Sachsen und der Säkularisation der Klöster übereignete Herzog (später Kurfürst) Moritz von Sachsen 1543 den gesamten Komplex des Dominikaner-Klosters der Universität zur Nutzung und stellte im April 1544 die Schenkungsurkunde aus. Das waren relativ umfangreiche Baulichkeiten, die es ermöglichten, die universitären Einrichtungen zu konzentrieren. Damit bekam die Universität mit der ehemaligen Klosterkirche auch einen großen Raum, der vom Universitätsreformator Caspar Borner umgestaltet wurde und über den allein sie verfügen konnte. So wurde diese Kirche ab diesem Zeitpunkt ebenfalls für Veranstaltungen der Universität genutzt – also im Sinne einer Aula gebraucht. Zu einer Zeit, da die Religion unangefochten als allein zulässige „Ideologie“ herrschte, war es selbstverständlich, dass universitärer Akt und kirchlicher Ritus zusammen gingen.

Das war mit der Universitätsreform zu Beginn des 19. Jahrhunderts und der 1830 gewonnenen Autonomie der universitären Selbstverwaltung nicht mehr selbstverständlich und nicht mehr erwünscht. So entstand mit dem Neubau des Hauptgebäudes – des Augusteums – durch Albert Geutebrück 1836 zugleich eine „weltliche“ Aula, die von der Kirche strikt getrennt war; diese wurde seitdem nur noch zu akademischen Festgottesdiensten genutzt. Im historischen Rückblick ist die von interessierten Kreisen in der Öffentlichkeit verbreitete Behauptung, die Kirche sei „immer“ auch Aula gewesen, zumindest seit 1836 eindeutig falsch.

Allerdings erscheint es wie eine Ironie der Geschichte, dass jetzt eine Aula in einem Gebäude – dem Paulinum – neu entsteht, das in der äußeren Gestalt und mit dem Andachtsraum an die 1968 gesprengte Universitätskirche St. Pauli erinnert. Doch diese bauliche Symbolik ist kein Grund, die seit mehr als 170 Jahren vollzogene Trennung von weltlicher Aula und gottesdienstlichem Raum wieder aufzugeben und in die Zeit vor der damaligen bürgerlich-demokratischen Universitätsreform zurück zu fallen.


Literaturauswahl:

Füßler, Heinz: Leipziger Universitätsbauten. Leipzig 1961.

Hütter, Elisabeth: Die Pauliner-Universitätskirche zu Leipzig. Leipzig 1961 / Weimar 1993.

Universitätskirche Leipzig – Ein Streitfall? Leipzig 1992.

Middell, Mathias et al. (Hg.): Erinnerungsort Leipziger Universitätskirche – Eine Debatte. Leipzig 2003.

Vivat, Crescat, Floreat! Sonderedition der Leipziger Blätter zum 600. Gründungstag der Universität Leipzig. Mai 2009. (erhältlich im Buchhandel)

600 Jahre Universität Leipzig. Jubiläumsbeilage der LVZ v. 20. Mai 2009.

www.sechshundert.de

Akustik im Paulinum

Auf der Seite des StudentInnenrates veröffentlicht:

http://www.stura.uni-leipzig.de/stura-cms/803.html

Raumakustik

Das Ingenieurbüro Müller-BBM, das die raumakustische Planung unter anderem des Paulinums betreut, äußert sich zur transparenten Trennwand:

„Bedingt durch die Größe der Öffnung, ist im geöffneten Zustand eine gute akustische Kopplung von Aula und Andachtsraum gegeben, sodass die Teilvolumina beider Räume faktisch als ein großes Volumen von etwa 15.000 m^3 wirken. Die Raumakustikmaßnahmen sind so ausgelegt, dass die Nachhalldauern beider Räume gut angepasst sind. Eine Raumzusammenschaltung bei Orgelkonzerten ist daher aus akustischer Sicht gut möglich.“
Quelle: BV Universität Leipzig, 4.BA. Aula und Andachtsraum. Raumakustische Beurteilung der Ausführungsplanung. Bericht-Nr. M58 465/18, 10.11.2008, S. 8.

http://www.muellerbbm.de/bau.html

Umfassende Informationen und zudem Kritik an dem Gutachten diskutieren die Studenten der Universitätsmusik:

Dort ist u.a. zu lesen:

"Mit den akustischen Begebenheiten im geplanten Paulinum am Augustusplatz wurde 2005 die Firma Müller-BBM beauftragt.Diese stellte fest, dass die von der Universität vorgeschlagene Ausstattung des Raumes zu überdenken sei, da sie die Forderung nach „einer optimale[n] Eignung […] für Sinfoniekonzert, Orgel und Oratorien“ nicht oder nur in geringem Maße erfüllt."
Quelle: 2 BV Universität Leipzig 4.BA, Besprechung am 24.02.2006 im SIB Leipzig, Notiz-Nr. M58 465/6

Bürgermeinungen zur Bürgerinitiative

Siehe Unterseite Buergermeinungen


LVZ

LVZ 10.11.2008

Initiative pro Uni plant Aktionen

Die Bürgerinitiative „Für eine weltoffene, weltliche und autonome Universität Leipzig" trifft sich am Dienstag ab 19 Uhr im Volkshaus, Karl-Liebknecht-Straße 23 (30/32!), fünfte Etage, um über weitere Aktionen zu beraten. Alle Leipziger, die die Initiative unterstützen wollen, sind dazu eingeladen. Inzwischen traten der Initiative, wie berichtet, mehr als 100 Leipziger bei. Sie hatte sich Ende Oktober gegründet. Angesichts der Diskussion um die Glaswand zwischen Aula und Andachtsraum im neuen Paulinum der Alma mater „sowie der Attacken auf Rektor Franz Häuser" meinten mit Sicherheit viele Leipziger, das dürfe doch nicht wahr sein, so Initiator Johannes Schroth. Die Gruppe wolle „jenen eine Stimme geben, die gegen eine Umdeutung und Umnutzung des Paulinums zu einer Kirche sind". kru

E-Mail-Kontakt: Buerger-pro-Uni@t-online.de


LVZ 18.11.2008

Paulinum - Bürger werben für Uni-Resolution

Beim zweiten Treffen der Bürgerinitiative „Für eine weltoffene, weltliche und autonome Universität Leipzig" im Volkshaus war der Saal ordentlich gefüllt. Die Gruppe ist seit ihrer Gründungsversammlung am 22. Oktober von 26 Leipzigern auf über 110 Leipziger gewachsen. „Zahlreiche Mitglieder haben in den zurückliegenden Tagen Unterstützerunterschriften für die Resolution der Universität gesammelt," so Initiator Johannes Schroth. Die Initiative nimmt. für sich in Anspruch, die Mehrheit der Leipziger zu vertreten. Diese sei „gegen die Umfunktionierung der Aula in eine Kirche", so Schroth. Auf der Veranstaltung hieß es, der Streit um die Glaswand sei nur eine Scheindebatte. „Es muss Schluss sein mit, den Versuchen, den nach mehreren Jahren in vielen Debatten und mit vielen Zugeständnissen erreichten Kompromiss zur Gestaltung, Nutzung sowie zum Namen Paulinum rückgängig zu machen", fordert die Initiative in einer Erklärung. Enttäuschung in der Bürgervereinigung gab es, weil die Bitte, an den Schlichtungsgesprächen von Generalbundesanwältin Monika Harms teilnehmen zu können, nicht erfüllt wurde. Es habe nicht einmal eine Antwort gegeben. zeigte sich Schroth enttäuscht. Zu den nächsten Aufgaben, die sich die Initiative pro Uni stelle, gehörten das weitere Sammeln von Unterschriften zur Unterstützung der Alma mater. Informationsstände im Stadtzentrum und „Sichtwerbung für die Argumente der Bürgerinitiative". kru

LVZ 03.06.2009

Die komplette Rede des Pfarrers Wolff, aus der die LVZ heute zitierte:


PM der BI zur Rede

Ohne Kommentar

Presseerklärung der Bürgerinitiative >Pro-Uni< zur Rede Pfarrer Wolffs zum 41. Jahrestages der Sprengung der Paulinerkirche.

Die Bürgerinitiative >pro Uni< hat in ihrem Treffen am 3. Juni über die am gleichen Tag in LVZ und LVZ-online veröffentlichte Rede Pfarrer Wolffs, die er anlässlich des 41. Jahrestages der Sprengung der Paulinerkirche auf dem Augustus-Platz gehalten hat, gesprochen.

Da sie zu der Auffassung gelangte, dass fehlerhafter Inhalt, Unmäßigkeit des Tons und Diffamierungen ein Maß erreicht haben, das eine Auseinandersetzung und Kommentierung nicht mehr möglich (und nötig) macht, wird die ungekürzte Rede von der LVZ übernommen und schnell und weitgehend unkommentiert interessierten Leipzigern auf der Hompage der Bürgerinitiative unter www.buerger-pro-uni.de ebenfalls zur Kenntnis gebracht.

Das beklagte Fehlen offizieller Vertreter von Universität und Stadt auf dieser Veranstaltung, die sicher schon ahnten, was da an Zumutungen auf sie zukommen würde, erscheint so im Nachhinein ausgesprochen verständlich.

J. Schroth


LVZ 13.01.2010

Leserbrief-Zitat aus der LVZ vom 13.01.2010:

"Ein arrogantes Ignorieren

Zum Beitrag „Der Name Paulinum ist Verneblung“ vom 7. Januar:

Pfarrer Wolff begründet die Behauptung, seine Gemeinde sei in den oberen Schichten angesiedelt so: „Glaube ohne Bildung ist nicht denkbar“. Noch arroganter kann man nicht ignorieren, dass Jesus kein Abitur hatte.

Günter Krone, 04288 Leipzig"


LVZ 07.01.2010

PM der BI an die LVZ - 2010-01-18


Sehr geehrter Herr Milde, sehr geehrter Herr Krutsch,

eigentlich hatten wir gehofft, dass irgendwann der Unsinn, den Herr Wolff vom >Leipziger Stadt-Sofa< aus am 7. Januar unter die Leute bringen konnte, eine Berichtigung erfährt. Leider ist das nicht geschehen und so bitten wir Sie, Ihre Leser über den wahren Sachverhalt aufzuklären. Wir können gemeinsam davon ausgehen, dass dafür eine erhebliches Interesse besteht. Die Auskunft über den planmäßigen Verlauf erhielten wir von dem für den Bau Verantwortlichen der SIB.

Mit freundlichen Grüßen

Joh. Schroth T.. 5614676


Bürgerinitiative>pro-Uni< in Leipzig

Pressemitteilung

Auf dem >Leipziger Stadt-Sofa< der LVZ am 7. 1.10 verblüffte Herr Pfarrer Wolff die Leipziger mit der Mitteilung, dass die Glaswand im Paulinum gar nicht mehr montiert werden könne, da die Bauleute kein Loch für das Hineinbringen gelassen hätten und außerdem brandschutztechnische Probleme befürchtet würden. Die Bürgerinitiative >Pro-Uni< hat einfach mal bei den verantwortlichen Stellen nachgefragt und erfahren, dass der Bau wie geplant, also mit Glaswand und gutem Brandschutz fertig gestellt wird. Was wir hiermit gern zur Kenntnis geben.

i.A. J. Schroth 18.01.2010

Termine

Ebenfalls auf der Seite des StuRa: Das nächste Gespräch mit Frau Harms fände am 15.12. statt.:

  • 15.12.2008 - Zweites Konsensgespräch mit Generalbundesanwältin Monika Harms


Staat und Kirche

Siehe Unterseite: Staat und Kirche


Kontakte extern, um ...

siehe Unterseite Kontakte, um sich gegen einseitige Tendenzen zu wehren...


>Alfred & Mathilde<

Mit dieser Rubrik wollen wir versuchen, das Anliegen der Bürgerinitiative nach bestem Vermögen auch mit Ironie und Spott satirisch zu zu begleiten, und das ist wohl das Schwerste, was man sich vornehmen kann. Und da wir uns nicht nur für die Guten sondern sogar die Besten halten, wollen wir uns, frei nach Goethe, kräftig selbst zum Besten halten. Wir haben dazu >Alfred & Mathilde< gefragt , ob sie mitmachen. Erst wollten sie nicht, da sie ja nicht aus Leipzig wären, was ihnen auf die Füße fallen könnte:

  • " Eischentlich simmer gor nich aus Leipzsch, sondern erst vor ferzsch (40!) Jahren aus Dhiringen zugezoochen, wäschen Kiroff, wo se uns gebraucht ham."

Deshalb sei der manchmal auch nicht ganz korrekte Leipziger Dialekt verziehen. Dass sie nicht mehr die Jüngsten sind, merkt man an den Namen, denn sonst hießen sie ja Kerstin und Thomas, Jens oder so ähnlich. In unserem Gespräch haben sie übrigends das sogenannte >Gewandhaussächsisch< verwendet, diese liebliche Sprache, die rauskommt, wenn ein Sachse versucht hochdeutsch zu sprechen. Also werden Sie sie mal so mal so hören.

Alfred & Mathilde sind oft in der Stadt und wenn Sie zufällig einen ihrer Kommentare zur neuen Uni aufgeschnappt haben, dann schreiben sie uns. Und wir sind nicht immer einer Meinung mit den Beiden!


  • "Wie wird denn die riesige Kirche eigentlich genutzt, Alfred ?" "So viel wie ich weiß, Hildchen, weil sie so groß geraten ist, werden die Flügel links und rechts an die Universität vermietet."


  • "Ich weiß nicht, Alfred,die Kirche sieht aus wie eine großer Vogel, der sich links und rechts was unter die Flügel klemmt." "Das links und rechts, Schatz, wird die neue Uni"

  • " .....und das Ende vom ganzen Gewärsche, de Uni inner riesschen Kärsche? "

  • " .....und nun braucht die Uni nur noch eine Moschee, eine Synagoge und einen buddhistischen Tempel." "Und die an nix mehr glauben?" " Na die geh'n ins >Cafe' Felsche< daneben ooder ins Gino"

  • "Hildchen, weeßt du nu, wie das Ganze heeßen wird?"

" No klar: Baulinum. Aula. Universidädsgärsche Sand Bauli" "E scheener Name, wärklich, aber bissel lang isser vielleischd. Was hälts'n davon, wemmer >Baulinchen< dazu sachen?"


  • "Wie werds denn nu weider gehn, Alfred?“

„Weeß’schs doch ooch nisch, mei Hildschen. Wohrscheinlisch wärnse sisch um de Glaswand und de Ganzel balschen.“ „Na bei dr Glaswand had ja der Diersche ne dischtsche Bauchlandung hingelescht. Un wen wärnse weschen der Ganzel einflieschen?“ „ Na wän schon Hildschen, liescht doch auf dr Hand, de Ganzlerin!"


  • „Ibrischends, Hildschen, will dr Rekdor jedzde immer sachen: Baulinum der Universidäd mit Seminar- und Arbeitsräumen, Aula und Universidädskärsche St. Bauli."

„Das gloobsch nisch, Alfred, so reded doch keen verninftscher Mensch" „Noja, doch nur, wenn de Bauliner jetzde immer sachen: Universidätskärche St.Bauli neben der Aula unter Seminar- und Arbeitsräumen des Baulinums der Universität."


www.Buerger-pro-Uni.de <math>Formel hier einfügen</math>


Satire in der BI

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